Life-Hack: So nerven tropfende Wasserhähne nicht mehr

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Life-HackSo nerven tropfende Wasserhähne nicht mehr

Plopp, plopp, plopp – so klingt es, wenn der Wasserhahn leckt. Das lässt sich ganz einfach stoppen, auch wenn er sich nicht zudrehen lässt.

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Das Tropfen eines Wasserhahns kann einem den letzten Nerv rauben.

Das Tropfen eines Wasserhahns kann einem den letzten Nerv rauben.

iStock/Tomjac80
Zwar lässt sich das Problem in der Regel ganz einfach lösen, ...

Zwar lässt sich das Problem in der Regel ganz einfach lösen, ...

iStock/Thithawat_s
... aber manchmal hilft alles nichts und man muss einen Sanitär kommen lassen.

... aber manchmal hilft alles nichts und man muss einen Sanitär kommen lassen.

iStock/Simazoran

Wenn einen das Tropfen von Wasserhähnen nervt, ist es am einfachsten, den Hahn ganz zuzudrehen. Doch nicht immer ist das möglich. Zum Beispiel, wenn ein mechanisches Problem vorliegt.

Doch deshalb die Wände hochzugehen, braucht in Zukunft niemand mehr. Denn Forscher haben einen Weg gefunden, um das nervtötende Tropfgeräusch zu verhindern.

Haushaltsmittel sorgt für Erlösung

Für den abrupten Stopp sorgt ein Schuss Abwaschmittel, wie sie im Fachjournal «Scientific Reports» schreiben. Dieses müsse dem Wasser, in das die Tropfen fallen, zugefügt werden. Es verändere die Eigenschaften des Wassers so, dass das Geräusch nicht mehr entstehe.

Dabei ist es der Studie zufolge gar nicht der Tropfen, der den Laut hervorruft, sondern die Schwingung einer winzigen Luftblase, die sich beim Aufprall auf das Wasser bildet. «Die Luftblase bringt die Wasseroberfläche zum Vibrieren», sagte der im französischen Poitiers arbeitende Wissenschaftler und Mitautor der Studie, Peter Jordan. Die Wasseroberfläche wirke dann wie ein akustischer Raum, der das bekannte Tropfgeräusch hervorbringt.

Erfahrung macht klug

Die Forscher nahmen in der Folge die Geräusche unter dem Wasser und in der Luft auf und untersuchten stark verlangsamte Bilder des Aufpralls. Bei Versuchen stellten sie fest: Spülmittel verhinderte die Bildung der Luftblase – «und plötzlich gab es kein Geräusch mehr», wie Jordan sagte.

Auf die Idee, dem Rätsel nachzugehen, war ein Forscher der Universität Cambridge durch eigene leidvolle Erfahrung gekommen: Er wurde durch nächtliches Tropfen um den Schlaf gebracht. (fee/sda)

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