Mix & MatchSo peppt Altes moderne Wohnungen auf
Bei diesem Wohnstil spielt der Mix aus alten und neuen Einrichtungsgegenständen eine wichtige Rolle. Wir zeigen, wie es zusammenpasst.
- von
- mst
Mix & Match? Das ist ein Wohnstil, der sich dadurch auszeichnet, dass wild kombiniert werden darf. Es gibt also keine klaren Regeln in Sachen Farben, Formen oder Materialien. Die Hauptrolle spielen dabei alte Möbel und Accessoires, die interessante Akzente in ein modernes Wohnumfeld setzen können. Wobei die älteren Stücke nicht zwingend Antiquitäten sein müssen.
Für den reizvollen Kontrast sorgen auch Möbel, Leuchten und Dekogegenstände aus der Designgeschichte der 50er-, 60er- und 70er-Jahre. Was aber wie bei allen Wohnstilen gilt: bloss nicht übertreiben. In einem harmonischen Ganzen lebt es sich sehr viel angenehmer als in einem Zuhause, das an ein Brocki erinnert. Fünf Tipps, wie Mix & Match gelingen kann.
1. Balance
Für eine harmonische Einrichtung mit alten und neuen Stücken raten Inneneinrichter beim Kombinieren die 80/20-Regel zu berücksichtigen, damit die Balance stimmt. Konkret: Wer nicht gerade Antiquitätensammler ist, bestückt seine Wohnung mit maximal 20 Prozent alten Möbeln oder Dekoelementen. Die anderen 80 Prozent bestehen aus zeitgemässem Mobiliar.
2. Gemeinsamkeiten
Stilmix funktioniert dann besonders gut, wenn alte und neue Teile irgendeine Gemeinsamkeit haben. Das kann die Farbe sein, das Material oder ein bestimmtes Muster. So ergänzen sich beispielsweise ein modernes Ledersofa und ein fancy Lederhocker aus den 50ern sehr gut. Ein verbindendes Element können zum Beispiel auch Kissen sein, die aufs moderne Sofa und den alten Ohrensessel drapiert werden.
3. Eyecatcher
Einzelne Elemente aus der Vergangenheit werden zum Eyecatcher, indem sie bewusst in ein modernes Umfeld platziert werden. Ein reich verzierter, alter Spiegel peppt so ein puristisches Bad auf. Oder ein schöner, alter Holztisch macht die praktische und funktionelle Wohnküche richtig gemütlich.
4. Funktionswechsel
Schöne alte Teile dürfen gern auch zweckentfremdet werden. Eine alte Holztür als Tischblatt? Ein antiker Reisekoffer als Nachttisch? Eine hölzerne Werkbank als Sideboard? Ein Küchenbuffet aus den 40ern als Anrichte? So werden die Möbel und Gebrauchsobjekte aus längst vergangenen Zeiten nicht nur zum Blickfang, sondern bieten auch einen praktischen Nutzen.
5. Accessoires
Manchmal genügen auch ein paar kleinere Einrichtungsgegenstände, um einer Wohnung Individualität und Charakter zu verleihen. Das Besteck aus der Aussteuer der Mutter passt gut zu modernem Geschirr, und eine Tischleuchte aus den 60ern macht sich auch auf dem neuen Schreibtisch gut.
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