Dietikon ZH: Die Phänomena findet 2025 statt – diese Attraktionen erwarten dich

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Dietikon ZHSonnenstürme und Diamantenregen – das erlebst du an der Phänomena 

Nach fast 40 Jahren kehrt der Erlebniscampus Phänomena auf Zürcher Boden zurück. Am Mittwoch verrieten die Veranstalter, welche Attraktionen einen erwarten. 

Erika Unternährer
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Erika Unternährer
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Die zeitgenössische Phänomena findet vom 11. April bis 19. Oktober 2025 auf der Wiese im Niederfeld in Dietikon statt. Auf einem Platz von gut zehn Hektaren ist eine grosse Eventanlage geplant, in der Konzerte, Kongresse und Vorlesungen stattfinden werden.

Die zeitgenössische Phänomena findet vom 11. April bis 19. Oktober 2025 auf der Wiese im Niederfeld in Dietikon statt. Auf einem Platz von gut zehn Hektaren ist eine grosse Eventanlage geplant, in der Konzerte, Kongresse und Vorlesungen stattfinden werden.

Yves Weinand Architectes
Und ebenso wie 1984 soll die Phänomena 2025 am Wasser über die Bühne gehen: Auf dem Niederfeld wird ein Teich mit einem Durchmesser von rund 150 Metern erstellt.

Und ebenso wie 1984 soll die Phänomena 2025 am Wasser über die Bühne gehen: Auf dem Niederfeld wird ein Teich mit einem Durchmesser von rund 150 Metern erstellt.

Yves Weinand Architectes

Darum gehts

  • Die Phänomena soll mit einem Jahr Verzögerung 2025 stattfinden. 

  • Die Veranstalter verrieten an der Infoveranstaltung von Mittwoch einige Attraktionen der Erlebniswelt. 

  • Die Veranstalter erwarten rund eine Million Besucherinnen und Besucher. 

Vor 39 Jahren war alles noch viel einfacher: Damals fand die Phänomena im Zürichhorn neben dem See statt – ohne Baubewilligung, dafür mit gut 200 Experimentierstationen. Laut dem Technoroama lockte die Ausstellung 1984 während sechs Monaten rund 1,2 Millionen Besucherinnen und Besucher auf den Experimentier- und Erlebniscampus.

Es war ein Event, der die damalige Jugend zum Denken anregte – so zum Beispiel Urs Müller, den Gesamtprojektleiter der «Phänomena 2.0» sozusagen: «Die Veranstaltung motivierte dazu, Dinge auszuprobieren, zu erforschen und weiterzuentwickeln.» Und ebendiese Begeisterung wollen Müller und das Organisationskomitee der zweiten Phänomena wieder bei den Besucherinnen und Besuchern wecken, denn: «Es braucht eine Generation, welche gewillt ist, innovative Lösungen zu finden.»

Erlebnisse, die neugierig machen

Die zeitgenössische Phänomena findet vom 11. April bis 19. Oktober 2025 auf der Wiese im Niederfeld in Dietikon statt. Auf einem Platz von gut zehn Hektaren ist eine grosse Eventanlage geplant, in der Konzerte, Kongresse und Vorlesungen stattfinden werden. Und ebenso wie 1984 soll die Phänomena 2025 am Wasser über die Bühne gehen: Auf dem Niederfeld wird ein Teich mit einem Durchmesser von rund 150 Metern erstellt.

Ein Tagespass für Erwachsene kostet circa 55 Franken und gewährt Zutritt zu Erlebnissen wie beispielsweise einem simulierten Spaziergang über die Sonne, bei dem man die Sonnenstürme am Körper spüren kann. «Oder man begibt sich auf einen Exoplaneten, auf dem es aus Eisen-Wolken Diamanten regnet», zählt Müller weiter auf. Und wer sich dafür interessiert, zu was für Leistungen der Körper mit der Energie einer Kilowattstunde fähig ist, kann sich auch diesem Experiment unterziehen.

Die Veranstalter rechnen mit rund einer Million Besucherinnen und Besuchern. Damit – dem Klima zuliebe – nicht alle mit dem Auto anreisten, würden diverse alternative Anreisemöglichkeiten geboten, so Müller. «Für die Limmattalbahn wird es eine spezielle Haltestelle geben. Zudem entsteht ein Slowtrail: Entlang dieses Weges kann man zur Phänomena spazieren oder mit dem Velo hinfahren und dabei schon auf der Anreise diverse Dinge entdecken.»

Rund 34 Millionen Franken Investitionskosten bis zur Eröffnung

Bis zur Eröffnung der Phänomena 2025 betrügen die Investitionskosten rund 34 Millionen Franken, so der Gesamtprojektleiter. Rund weitere 34 Millionen Franken kommen gemäss Berechnungen dann für die Durchführung und die anschliessenden Abbau- und Aufräumarbeiten hinzu. Diese Menge könne jedoch variieren, erklärt Müller: «Die Berechnungen sind auf eine Besucherzahl von 600’000 gestützt. Sollten wir aber das Ziel von einer Million Besucherinnen und Besuchern erreichen, steigen die Ausgaben, insbesondere beim Personal.»

Laut dem «Tages-Anzeiger» soll die Wissensschau zu je einem Drittel durch eigene Erträge, private Partnerinnen und Partner sowie Beiträge der öffentlichen Hand finanziert werden. Sechs Millionen soll der Bund beisteuern, bisher hat er aber erst eine Million zugesichert. «Wir müssen noch etwas Überzeugungsarbeit leisten, aber wir sind zuversichtlich, dass der Bund uns die fehlenden fünf Millionen Franken noch zuspricht», so Müller abschliessend.

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