Sozialwerke von Pfarrer Sieber wieder angeschlagen
Die Sozialwerke von Pfarrer Ernst Sieber stecken erneut in Finanznöten: Bis Ende Jahr braucht die Stiftung rund
2 Millionen Franken.
Beiträge der öffentlichen Hand würden längst nicht mehr reichen, um den finanziellen Bedarf zu decken, heisst es in der neusten «Sieber Ziitig». Martin Fischer, Geschäftsleiter der Stiftung Sozialwerke Pfarrer Ernst Sieber, spricht Klartext: «Die Rechnung ist noch ausgeglichen, doch bis Ende Jahr brauchen wir für Löhne und laufende Rechnungen 2 Millionen Franken.» Dies, nachdem bereits 2004 ein Defizit von 2,4 Millionen Franken mit Spendengeldern abgebaut werden musste.
Allein der Pfuusbus im Albisgüetli, der seit dieser Woche wieder offen ist, benötigt bis zum Jahresende einen Zustupf von mindestens 50 000 Franken. «Wegen den vielen Katastrophen wurde das Stück vom Spendenkuchen kleiner», sagt Pfarrer Ernst Sieber. Zudem gebe es heute deutlich mehr Randständige.
«Der psychische und physische Zustand der Menschen hat sich verschlechtert», so Sieber. Der Pfarrer will darum vor allem die medizinische Begleitung intensivieren. «In Notfällen muss eine unkomplizierte und schnelle Hilfe durch Spitäler möglich sein.» Sieber ist zudem auf der Suche nach Freiwilligen: «15 bis 20 sind zurzeit im Einsatz, 50 wären ideal.»
Romina Lenzlinger
Kontakt Stiftung Sozialwerke Pfarrer Ernst Sieber Telefon 044 482 28 28
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