SP sagt: «Atomausstieg bis 2024 möglich»
Die Stromversorgung könne dank neuer Technologien kostengünstig, effizient und ökologisch umstrukturiert werden schreibt die SP Schweiz in ihrem Perspektivpapier.
Nach Einschätzung der SP können die bestehenden Atomkraftwerke technisch gesehen problemlos und sicher durch Strom aus Kehricht, Biomasse, Geothermie, Windenergie, Solarenergie, durch effizientere Gebäude, Heizungen, Geräte und Anlagen sowie durch Strom aus Wärmekraft-Kopplung ersetzt werden. «Anstelle der französischen Atomstrom-Bezugsrechte werden schon ab ca. 2007/2008 grosse ausländische Windfarmen in Schweizer Hand treten, wie sie die Axpo in Norwegen erworben hat», heisst es in dem von Nationalrat Rudolf Rechsteiner (BS) verfassten Papier. Das letzte Schweizer Atomkraftwerk könne theoretisch im Jahre 2024 geschlossen werden. Auch wenn die Atomlobby weiter von der grossen Renaissance träume, sei der Marktanteil der Atomenergie rückläufig. Die erneuerbaren Energien seien günstiger und der Preis sei das, was im Wettbewerb zähle. Im europäischen Ausland sei bereits ein neuer Investitionszyklus mit Schwergewicht erneuerbare Energien in Gang. Dieser werde auch in der Schweiz irgendwann einsetzen.
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