Anstieg der Patientenzahlen: Spital Thurgau mit schwarzen Zahlen

Aktualisiert

Anstieg der PatientenzahlenSpital Thurgau mit schwarzen Zahlen

Die Spital Thurgau AG (STGAG) hat im Geschäftsjahr 2009 einen Gewinn von 966'000 Franken erzielt. Im Vorjahr waren es noch 1,5 Millionen Franken. Die Zahl behandelter Patienten stieg dagegen an.

Total wurden in den Akutspitälern in Frauenfeld und Münsterlingen sowie in der psychiatrischen Klinik und der Rehabilitationsklinik 26'385 Patienten stationär versorgt; das entspricht einer Zunahme von 3,9 Prozent gegenüber 2008, wie die Verantwortlichen der Spital Thurgau AG am Dienstag an einer Medienorientierung bekanntgaben.

Die stationären Bettentage erhöhten sich im Vergleich mit dem Vorjahr um 0,3 Prozent. Die mittlere Aufenthaltsdauer über alle Betriebe der STGAG sank im vergangenen Geschäftsjahr auf 7,4 Tage.

Die Tarife für Leistungen der Spital Thurgau AG wurden seit sechs Jahren nicht mehr erhöht. Aus diesem Grund wird der Gewinn von knapp einer Million Franken von den Verantwortlichkeiten nicht als Selbstverständlichkeit angesehen. Von den Gesamteinnahmen von 371,4 Millionen Franken stammten 117,7 Millionen aus dem Kantonsbeitrag.

Bis 2018 stehen in den Akutspitälern in Frauenfeld und Münsterlingen umfangreiche bauliche Erneuerungen an. Die Kosten für die Umbauten werden auf 280 bis 360 Millionen Franken geschätzt. (sda)

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