Skandal-Spiel in Luzern: Staatsanwalt ermittelt gegen GC-Chaoten

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Skandal-Spiel in LuzernStaatsanwalt ermittelt gegen GC-Chaoten

Die Staatsanwaltschaft Luzern hat eine Untersuchung gegen die GC-Fans eingeleitet, welche durch ihr Verhalten einen Spielabbruch provoziert haben.

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tst
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Das Debakel in Luzern: Die GC-Fans provozieren am Sonntag, 12. Mai, einen Spielabbruch.

Das Debakel in Luzern: Die GC-Fans provozieren am Sonntag, 12. Mai, einen Spielabbruch.

Keystone/Alexandra Wey
Weil Chaoten den Platz nicht verlassen wollten, musste die Polizei ausrücken.

Weil Chaoten den Platz nicht verlassen wollten, musste die Polizei ausrücken.

Keystone/Ennio Leanza
Versuchte den Mob zu beruhigen: Captain Heinz Lindner

Versuchte den Mob zu beruhigen: Captain Heinz Lindner

Keystone/Alexandra Wey

Der Vorfall ereignete sich am Sonntagabend im Rahmen des Fussballspiels FC Luzern - GC. Teils vermummte GC-Fans sind während der Partie über die Gitter der Swissporarena gestiegen und haben unter anderem die Spieler aufgefordert, ihre Trikots auszuziehen. Zur Beruhigung der Situation musste die Polizei einschreiten.

Die Staatsanwaltschaft Luzern hat inzwischen eine Untersuchung wegen Verdacht auf Nötigung eingeleitet. Zudem geht es darum, ob sich die Fans mit ihrem Verhalten auch andersweitig strafrechtlich relevant verhalten haben.

Auf Anfrage sagte Simon Kopp, Kommunikationsverantwortlicher Staatsanwaltschaft Luzern, man ermittle wegen Nötigung, weil einige GC-Fans das Spiel blockierten verbunden mit der Forderung, die GC-Spieler müssten ihre Trikots ausziehen und deponieren. Ob schon Personen identifiziert wurden, um sie zu befragen, sagte Kopp nicht.

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