Stadt ZürichStadt-Angestellter steht unter Korruptionsverdacht
Immobilien Stadt Zürich (IMMO) hat bei Abrechnungen eines Mitarbeiters Hinweise auf Unregelmässigkeiten festgestellt und Strafanzeige erstattet. Die Untersuchungen laufen.

Blick auf die Stadt Zürich, aufgenommen am 3. November 2016.
Bei Abrechnungen des Mitarbeiters seien Hinweise auf Unregelmässigkeiten festgestellt worden, schreibt Immobilien Stadt Zürich (IMMO) in einer Mitteilung vom Dienstag. Die IMMO erstattete deshalb Strafanzeige gegen den Mann. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich hat ein Strafverfahren eröffnet.
Es handle sich bei dem Mann nicht um einen Kadermitarbeiter, sagte Marc Huber, Kommunikationsverantwortlicher der IMMO, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. «Auch geht es bei den möglichen betroffenen Aufträgen nicht um Grossprojekte.» Der Mitarbeiter habe in seiner Funktion eine Finanzkompetenz von 2000 bis 5000 Franken.
Kleinere Aufträge betroffen
Die Vergabe von grösseren Projekten wie etwa der Instandsetzung von Schulanlagen oder der Renovation von Amtshäusern läuft in der Stadt Zürich über das Amt für Hochbauten. «Die IMMO bearbeitet kleinere Aufträge im Rahmen der Unterhaltsarbeiten von Verwaltungsgebäuden oder des Einkaufs von technischen Geräten», sagte Huber.
Die IMMO ist eine Abteilung des städtischen Hochbaudepartements. Sie ist für das Management der städtischen Verwaltungsgebäude zuständig, aber auch für Schulhäuser, Sport- und Kulturbauten. (sda)