Digitalisierung: Stadt Bern will allen Schülern ein Pad schenken

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DigitalisierungStadt Bern will allen Schülern ein Pad schenken

Die Stadt Bern möchte künftig alle Schüler mit einem Tablet oder Laptop ausrüsten. Dafür will die Stadt 17 Millionen Franken in die Hand nehmen.

von
stm
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Künftig soll jeder Schülerin und jedem Schüler in der Stadt Bern ein Tablet oder Laptop zur Verfügung stehen.

Künftig soll jeder Schülerin und jedem Schüler in der Stadt Bern ein Tablet oder Laptop zur Verfügung stehen.

Keystone/Gaetan Bally
Laut Manuel C. Widmer, Primarlehrer und GFL Stadtrat, sind Computer an Berner Schulen Mangelware.

Laut Manuel C. Widmer, Primarlehrer und GFL Stadtrat, sind Computer an Berner Schulen Mangelware.

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Das geplante Projekt der Stadt «base4kids2» sieht vor, für 8000 Lehrer und Schüler je ein Tablet oder Laptop zur Verfügung zu stellen.

Das geplante Projekt der Stadt «base4kids2» sieht vor, für 8000 Lehrer und Schüler je ein Tablet oder Laptop zur Verfügung zu stellen.

AP/Elaine Thompson

Als erste grössere Gemeinde im Kanton will die Stadt allen Schülern einen Kleincomputer zur Verfügung stellen. Den jüngeren Schülern sollen lediglich Tablets, älteren Kindern Laptops oder Pads mit Tastatur zur Verfügung stehen. Auch Lehrer sollen ein Gerät erhalten. Dies berichtet «Der Bund».

Laut Manuel C. Widmer, Primarlehrer und GFL-Stadtrat, sind Computer an Berner Schulen Mangelware. «Ich habe für 20 Kinder nur drei Computer zur Verfügung, dies ist zu wenig», sagt er gegenüber der Zeitung. Widmer fände es wichtig, dass jeder Schüler Zugang zu einem Computer hat.

Eltern sollen Kindern ein Gerät kaufen

Um das geplante Projekt der Stadt «base4kids2» umzusetzen, sollen 8000 Tablets oder Laptops angeschafft werden. Kostenpunkt: Rund 17 Millionen Franken innerhalb der ersten fünf Jahre. Die Stadt Bern würde dabei die Tablets und Laptops nicht selber einkaufen: Die Eltern sollen die Geräte beschaffen und entsprechend von der Stadt entschädigt werden.

Am Donnerstag berät das Berner Stadtparlament über den Projektierungskredit von einer Million Franken. Sollte dieser gesprochen werden, wäre die Anschaffung der 8000 Geräte zumindest aufgegleist. Das letzte Wort in der Sache hätte jedoch das Volk.

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