«Schlechte Einstellung»: Stan entschuldigt sich per Twitter

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«Schlechte Einstellung»Stan entschuldigt sich per Twitter

Stanislas Wawrinka zog im Viertelfinal von Indian Wells einen schlechten Tag ein und schied aus. Der Australian-Open-Sieger ärgert sich vor allem über sich selbst.

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Stanislas Wawrinka spricht über sein Ausscheiden in Indian Wells. (Quelle: Teleclub)

Es wird nichts aus dem Schweizer Viertelfinal zwischen Stanislas Wawrinka und Roger Federer. Während der Baselbieter seinen Sieg gegen Tommy Haas ohne Fehl und Tadel einfuhr, scheiterte der Romand in Indian Wells etwas überraschend an Kevin Anderson. Es wollte einfach nicht rundlaufen für Wawrinka – ausserdem sah es so aus, als hätte er mit Rückenproblemen zu kämpfen. «Ich war ein wenig verspannt, das war aber nicht der Grund für die Niederlage», wiegelte die Weltnummer 3 ab.

Per Facebook und Twitter entschuldigte sich Wawrinka dann auch bei den Fans für seinen Auftritt: «Sorry für mein Spiel heute! Schlechte Einstellung! Aber danke für die tolle Unterstützung! Gratulation an Kevin Anderson.» Nach dem Spiel erklärte er, dass er nicht zufrieden damit sei, wie er versucht habe, gegen Anderson eine Lösung zu finden.

Die Ereignisse der letzten Monate hätten ihn zudem etwas ausgelaugt und er habe nicht mehr die Kraft aufbringen können, um in das Match zurückzukehren. Er habe aber keine Angst davor gehabt, zu verlieren: «Ich wusste, dass es irgendwann passiert.» Wawrinka wirkt zwar enttäuscht, aber auch gefasst: «Das Positive ist, dass ich wirklich gut spiele und trainiere. Ich bin mir sicher, dass auch wieder gute Resultate kommen werden.»

Federer will von Ausfällen der Favoriten profitieren

Deutlich zufriedener präsentierte sich Federer nach seinem Spiel: «Ich bin sehr glücklich, dass ich hier wieder solid auftrete.» Er durfte offenbar auch die Gratulationen seiner vierjährigen Töchter Myla und Charlene entgegennehmen. «Sie haben gesagt, ich hätte gut gespielt. Das war eine Premiere», soll Federer lachend zu Protokoll gegeben haben.

Für den Baselbieter dürfte die Viertelfinal-Aufgabe mit Anderson als Gegner deutlich einfacher sein, als wenn es zum Schweizer Duell gekommen wäre. «Ich hoffe, ich kann das Beste daraus machen, dass einige Favoriten aus meiner Tableau-Hälfte bereits ausgeschieden sind.» Aus den Worten der früheren Weltnummer 1 wird deutlich: Federer macht sich Hoffnungen darauf, den Titel in Indian Wells, wo er schon viermal triumphieren konnte, erneut zu holen.

Federer nach seinem Sieg gegen Tommy Haas. (Quelle: Teleclub)

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