Einen Tag nach ihrer TochterStarb Debbie Reynolds an gebrochenem Herzen?
Debbie Reynolds verstarb gestern an den Folgen eines Schlaganfalls. War der Tod ihrer geliebten Tochter zu viel für die Hollywood-Ikone?
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Es sind besonders schwere Zeiten für Todd Fisher. Erst verstarb seine Schwester Carrie am Dienstag an den Folgen eines Herzinfarkts, nur einen Tag später verlor er auch seine Mutter Debbie Reynolds. Ihre letzten Worte waren laut Todd: «Ich will bei Carrie sein.» Dann sei sie eingeschlafen.
Während Reynolds laut offizieller Mitteilung an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben ist, kursieren im Netz bereits Mutmassungen: Das Broken-Heart-Syndrome (übersetzt Gebrochenes-Herz-Syndrom) sei die eigentliche Todesursache.
Wissenschaftlich erwiesen
Das Syndrom lässt sich wissenschaftlich erklären: Der Körper schüttet hohe Mengen Adrenalin aus, die das Herz belasten. Der Zustand kann wie bei einem Herzinfarkt tödlich enden. «Patienten leiden unter einer schweren emotionalen Belastung», erklärte Christoph Nienaber, Direktor der Kardiologie an der Uni-Klinik Rostock, gegenüber Spiegel.de.
Zwar könne auch etwas Freudiges der Auslöser sein, «in der Regel ist es aber ein negatives Erlebnis: Ein Angehöriger ist plötzlich gestorben, sie haben miterlebt, wie jemand fast ertrunken ist, oder sie wurden überfallen.» Laut einem Bericht von SRF.ch leiden vor allem Frauen nach der Menopause unter dem Broken-Heart-Syndrom.
Reynolds ist nicht die erste Prominente, bei der das Broken-Heart-Syndrome als Todesursache vermutet wird. Auch der Country-Sänger Johnny Cash soll 2003 an gebrochenem Herzen gestorben sein – nur vier Monate nach seiner geliebten Frau June Carter Cash.
Einen Tag nach Carrie Fisher stirbt auch ihre berühmte Mutter.
Die Fans von Debbie Reynolds trauern am Walk of Fame. (Video: Tamedia/Reuters)