Im Hotelzimmer gefundenStarkoch Anthony Bourdain ist tot
Der US-amerikanische Autor und TV-Koch ist im Alter von 61 Jahren in Frankreich gestorben. Er soll sich das Leben genommen haben.
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Der berühmte Fernsehkoch Anthony Bourdain starb im Alter von 61 Jahren. Laut seinem Arbeitgeber, dem US-Sender CNN, beging Bourdain Suizid.
«Mit allergrösster Traurigkeit bestätigen wir den Tod unseres Freundes und Kollegen Anthony Bourdain», schrieb der Sender in einer Mitteilung.
Ein Kollege fand ihn am Freitag tot in seinem Hotelzimmer in Strassburg. Im Elsass arbeitete er an seiner CNN-Serie «Parts Unknown», mit der er weltbekannt wurde. In der Sendung besucht Bourdain verschiedene Länder und lernt ihre Esskulturen kennen.
Es begann mit einem Buch
Seine Berühmtheit führte im Herbst 2016 sogar zu einem Treffen mit Barack Obama. Der ehemalige US-Präsident ass mit Bourdain eine vietnamesische Spezialität in einem Strassenrestaurant in der Altstadt von Hanoi.
Seine Karriere begann für den New Yorker Anthony Bourdain in seiner Heimatstadt Ende der 90er-Jahre als Chefkoch in der Brasserie Les Halles. Im Jahr 2000 veröffentlichte er das Buch «Kitchen Confidential» und landete damit einen Bestseller. 2005 startete er die Reise- und Kulinariksendungen «No Reservations» und später auch «The Layover».
Die Foodshow von CNN: In einer der letzten Folgen reiste Anthony Bourdain auf die Philippinen.
Glücklich mit Freundin Asia Argento
Erst vor wenigen Tagen schloss Bourdain die Dreharbeiten zur «Parts Unknown»-Episode in Hongkong ab.
Das Besondere daran: Seine Freundin Asia Argento (42) führte Regie. Argento ist Schauspielerin, Model und Regisseurin und gehört zu den Frauen, die in den 90ern von Harvey Weinstein belästigt wurden.
Die beiden sind seit rund einem Jahr ein Paar. Immer wieder teilte der Starkoch persönliche Schnappschüsse auf Instagram:
Bourdain war zweimal verheiratet und hinterlässt Tochter Ariane (11) aus seiner zweiten Ehe mit Ottavia Busia.
Suizidgedanken? Hier finden Sie Hilfe
Beratung:
Dargebotene Hand, Tel. 143, (143.ch)
Online-Beratung für Jugendliche mit Suizidgedanken: U25-schweiz.ch
Angebot der Pro Juventute: Tel. 147, (147.ch)
Kirchen (Seelsorge.net)
Anlaufstellen für Suizid-Betroffene:
Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils (Nebelmeer.net);
Refugium – Geführte Selbsthilfegruppen für Hinterbliebene nach Suizid (Verein-refugium.ch);
Verein Regenbogen Schweiz (Verein-regenbogen.ch).