Hochwassergefahr«Für einige Regionen könnte es kritisch werden»
Die Hitzewelle scheint spätestens ab Samstag vorbei zu sein. Schweizweit fallen die Temperaturen, es kann zu Starkregen und Gewittern kommen.
- von
- Florian Osterwalder ,
Bereits am Donnerstagabend kam es in der Schweiz zu heftigen Gewittern.
Darum gehts
Die Hitzewelle ist ab Freitagabend vorbei.
Am Samstag und vor allem am Sonntag kann es zu Starkregen kommen.
Die Schneefallgrenze fällt in der Nacht auf Montag auf 2000 Meter.
Am Wochenende ist es vorbei mit Temperaturen über 30 Grad. Nachdem es am Freitag vereinzelt noch einmal heiss geworden ist, sinken im Verlauf des Tages und in der Nacht auf Samstag die Temperaturen kontinuierlich. So werden in der ersten Tageshälfte am Samstag in der Deutschschweiz rund 20 Grad erwartet. Höchstwerte von 24 Grad werden nur in Chur oder in der Romandie und im Wallis prognostiziert. Einzig im Tessin kratzt das Thermometer mit 28 Grad noch einmal an der 30-Grad-Marke.
Schneefallgrenze fällt auf 2000 Meter
Im Verlauf des weiteren Samstags ziehen dann aber Regenwolken auf und es wird von Stunde zu Stunde kühler. Dann fallen die Temperaturen sogar unter 20 Grad und es wird verbreitet mit Regen und Gewittern gerechnet. Am Sonntag gibt es dann einen regelrechten Temperatursturz. Prognostiziert sind um die 16 Grad in der Ostschweiz. Im Raum Zürich und Basel reicht es für 17 bis 18 Grad. Im Kanton Graubünden und in der Innerschweiz fällt das Thermometer auf etwa 15 bis 16 Grad. Die Schneefallgrenze fällt in der Nacht auf Montag auf rund 2000 Meter.
«Für einige Regionen wird es kritisch werden mit dem Hochwasser.»
Durch die regional starken Regenfälle am Sonntag steigt auch das Risiko für Überschwemmungen. Michael Eichmann von MeteoNews: «Die Überschwemmungsgefahr steigt an, gerade kleinere Bäche werden viel Wasser führen. In den zentralen und östlichen Voralpen kann es Niederschlagsmengen von 120 bis 150 Millimeter pro Quadratmeter geben.»
Vor allem von Sonntag bis Montag sei die Hochphase des Unwetters. «Im Süden und in den Tessiner Bergen kann es vermutlich noch mehr Niederschlag geben, lokal mehr als 200 Liter pro Quadratmeter.» Dort sei man es sich aber besser gewohnt, es gebe öfter Stauniederschläge. Abschliessend zu der Hochwassergefahr sagt Meteorologe Eichmann: «Für einige Regionen könnte es kritisch werden mit dem Hochwasser.»
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