Corona im KopfStress, Selbstzweifel, Wut – Tipps gegen den Corona-Blues
Je länger die Corona-Pandemie dauert, desto schwieriger ist der Umgang damit – vor allem für junge Menschen. Notfallpsychiater Gregor Berger gibt praktische Tipps, wie sich der Alltag entspannen lässt.
Angst vor Folgen der Pandemie und Sorgen um die Zukunft führen besonders bei jungen Menschen zu Sinnkrisen. Schweizweit steigende psychiatrische Notfallkontakte zeigen, dass vor allem die 14- bis 18-Jährigen unter den Anforderungen der Pandemie leiden. Starke innere Anspannung, Selbstzweifel und Wut sind häufig. Doch es gibt Dinge, die gegen Sinnkrisen helfen.
Ab ins Bett
Sorge für genügend Schlaf: Zu wenig Schlaf führt zu Stimmungsschwankungen, impulsiven Handlungen und zu mehr suizidalen Gedanken.
Raus mit dir
Verbringe mindestens drei Mal in der Woche mindestens eine halbe Stunde im Freien, bis du richtig ins Schwitzen kommst. Das baut deine Stresshormone ab und erhöht die Widerstandskraft.
Mach mal Pause
Schaue, dass du in deiner Freizeit nicht mehr als drei Stunden pro Tag an den Medien bist, besonders die letzte Stunde vor dem Schlafen solltest du auf dein Handy verzichten.
Wähle weise
Umgib dich mit Menschen, die dir guttun und auf die du dich verlassen kannst.
Hast du oder jemand, den du kennst, Mühe mit der Coronazeit?
Hier findest du Hilfe:
BAG-Infoline Coronavirus, Tel. 058 463 00 00
Dureschnufe.ch, Plattform für psychische Gesundheit rund um Corona
Hotline bei Angststörungen und Panik, 0848 801 109
Pro Juventute, Tel. 147
Serie «Corona im Kopf»
Tipps für deine Psyche
Die Corona-Zeit bereitet dir Mühe? Du kämpfst mit Schlafstörungen oder Ängsten? Erzähl es uns hier im Formular.
Zusammen mit der Psychiatrischen Uni-Klinik Zürich liefert dir 20 Minuten von Montag bis Freitag Tipps für deine psychische Gesundheit. Die Serie beschäftigt sich mit typischen Problemen in der Corona-Zeit. Gemeinsam schaffen wir es dadurch!