Raubtierpark SubingenStrickler muss Raubtierpark räumen
Das Gericht hält an der Räumung des Raubtierparks fest, gewährt René Strickler aber neue Fristen. Er muss bis Mitte Juli ein neues Zuhause für seine Tiere finden.
- von
- kaf / miw
Spätestens am 14. Juli um 16 Uhr müssen Tiger, Löwen, Pumas und Bären den Raubtierpark in Subingen verlassen haben: Das Gericht weist die von René Strickler eingereichten Gutachten ab; der Park soll etappenweise geräumt werden. Ein Monat früher, am 16. Juni, muss Strickler der Kleintierzoo sowie sämtliche Fahrzeuge vom Gelände der Espace Real Estate Holding AG entfernt haben, wie die «Solothurner Zeitung» berichtet.
Zwangsräumung möglich
Trotz negativem Entscheid habe das Richteramt Bucheggberg-Wasseramt sämtliche Fristen nochmals grosszügig erstreckt. Sollte Strickler das Gelände nicht fristgerecht verlassen, sieht die Jusitz eine Zwangsräumung vor. Beim gesamten Vorgehen wird allenfalls auch das Veterinäramt mitwirken.
Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen: Strickler sowie auch die Vermieterin haben die Möglichkeit, beim Obergericht den Entscheid anzufechten. Der Tierdompteur war für eine Stellungnahme für 20 Minuten am Montagabend nicht mehr erreichbar.
Am kommenden Wochenende wird er aber Tierfreunde und Mitkämpfer seines Zoo auf dem Industriegelände in Subingen empfangen: Via Facebook fordert er seine treuen Fans auf, am Sonntag mit dem Besuch im Raubtierpark ein öffentliches Zeichen zu setzen.