Flughafen Kloten: Sturm zwingt Flugzeuge zum Durchstarten

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Flughafen KlotenSturm zwingt Flugzeuge zum Durchstarten

Sturm Volkmar peitschte am Dienstag mit bis zu 140 km/h durch weite Teile der Schweiz. Das hatte auch Auswirkungen auf den Flugverkehr.

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In Saint-Sulpice VD beschädigte der Wind ein Gebäude.

In Saint-Sulpice VD beschädigte der Wind ein Gebäude.

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Entwurzelte Bäume bei Prangins VD.

Entwurzelte Bäume bei Prangins VD.

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Schneeregen heute Morgen in Flurlingen ZH.

Schneeregen heute Morgen in Flurlingen ZH.

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Wintersturm Volkmar hat gestern Spuren in der Schweiz hinterlassen. Er verursachte kleinere Schäden und Stromunterbrüche, deckte Dächer ab und entwurzelte Bäume. Die Sturmböen erreichten im Neuenburger Jura bis knapp 100 Kilometer pro Stunde. Der Spitzenwert wurde auf dem Chasseral auf knapp 1600 Metern Höhe mit fast 140 km/h gemessen. Daneben fiel Schnee bis in tiefere Lagen.

Auch auf den Flughafen Kloten zeigte Volkmar Auswirkungen. Wegen der starken Windböen konnten nicht alle Flugzeuge beim ersten Anlauf landen. «Es gab einige Maschinen, die gestern durchstarten mussten», sagt Sonja Zöchling, Mediensprecherin des Flughafens Zürich. «Das kommt bei solchen Wetterbedingungen immer wieder vor.»

Ein Airbus A380 der Airline Emirates musste gar zweimal durchstarten. Schliesslich flog die Maschine weiter und landete vorübergehend in Frankfurt, ehe die Reise nach Zürich weitergehen konnte.

Februar deutlich zu mild

Mit dem heutigen Tag beginnt der meteorologische Frühling. Wie Meteonews mitteilt, war der Februar schweizweit deutlich zu mild. So betrug der Temperaturüberschuss zwischen 1,7 Grad in Lugano und 3,9 Grad in Chur und Samedan. Der Februar 2017 reiht sich so weit vorne in der Chronik ein, es gab aber auch noch mildere Februare.

Beim Niederschlag und der Sonnenscheindauer zeigt sich kein einheitliches Bild. So war es teilweise deutlich zu nass (insbesondere in Lugano und Luzern), teilweise aber auch zu trocken (vor allem in der Westschweiz). Die Sonnenscheindauer war vielerorts durchschnittlich, im Tessin ergab sich aber ein grösseres Defizit. Dafür konnte besonders in Luzern und Bern deutlich mehr Sonne als üblich getankt werden.

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