Tour de SuisseSturzopfer Soler geht es besser
Der an der Tour de Suisse schwer gestürzte Kolumbianer Juan Mauricio Soler befindet sich weiter auf dem Weg der Besserung. Die Ärzte sind guter Hoffnung.
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- mon/heg

Juan Mauricio Soler befindet sich auf dem Weg der Besserung.
Der Gesundheitszustand des am Donnerstag zu Beginn der 6. Etappe der Tour de Suisse schwer gestürzten Juan Mauricio Soler (Kol) bessert sich zunehmends. Die Ärzte konnten bereits gewisse Medikamente absetzen, wie die Tourdirektion am Samstag bekanntgab. Die Mediziner sind guter Hoffnung.
Bereits tags zuvor teilte Alfedo Zuñiga, der Mannschaftsarzt der spanischen Sportgruppe Movistar, mit, dass beim südamerikanischen Radprofi nach der ersten Nacht in der Intensivabteilung des Kantonsspitals St. Gallen eine leichte Vebresserung festgestellt worden ist. Am meisten Sorgen bereitet den Ärzten bei Soler ein Hirnödem. «48 bis 72 Stunden nach dem Unfall sind für die weitere Genesung die wichtigste Zeit. Die leichte Verbesserung von Solers Zustand erfüllt uns mit Optimismus, zumal auch das Problem mit der Lunge nicht mehr ganz so schlimm ist wie am Donnerstagabend. Unser Fahrer befindet sich im Kantonsspital St. Gallen in den besten Händen, und wir sind dankbar für die fürsorgliche Pflege, die Soler dort zukommt», heisst es in einem Bulletin der Sportgruppe.
Offenbar konnte Soler 11 km nach dem Start bei der Durchfahrt in Sirnach nicht verhindern, dass er mit dem Vorderrad ein Trottoir streifte. Der Südamerikaner prallte gegen einen Zuschauer und wurde danach mit voller Wucht gegen einen Zaun geschleudert. So jedenfalls schilderte Baden Cooke (Au), der unmittelbar hinter Soler fuhr, den Zwischenfall. Cooke twitterte: «Es war schrecklich, diesen Sturz mitzuerleben und nichts dagegen machen zu können.» (mon/heg/si)