St. GallenTechnisches Problem sorgt für doppeltes Heulen einer Sirene
In der Stadt St. Gallen gab es am Montagabend zwei Fehlalarme der Sirene auf dem Gebäude der Berufsfeuerwehr. Grund dafür war ein technisches Problem. Rund 50 Leute haben sich bei der Stadtpolizei St. Gallen erkundigt.
Darum gehts
Am Montagabend kam es in der Stadt St. Gallen zu Sirenenfehlalarmen.
Die Sirenen heulten innerhalb von einer Stunde zwei Mal.
Der Grund dafür war ein technisches Problem.
Rund 50 Leute erkundigten sich nach dem Heulen der Sirene bei der Polizei.
Die Sirene auf dem Gebäude der Berufsfeuerwehr der Stadt St. Gallen ist am Montagabend fehlerhaft losgegangen. Nachdem sie schon um 17.49 Uhr fehlerhaft heulte, löste sie um 18.17 Uhr nochmals ein Signal aus. Die Sirene sei wegen einer technischen Ursache zwei Mal ausgelöst worden, erklärt Markus Frauenfelder, Leiter Bevölkerungsschutz des Kantons St. Gallen, gegenüber FM1Today.
«Wir haben die Anlage dann ausser Betrieb genommen. Mit dem Lieferanten klären wir nun, wie es zu den Fehlalarmen kommen konnte», so Frauenfelder weiter. Bis auf Weiteres bleibt die Sirene auf dem Gebäude der Berufsfeuerwehr ausser Betrieb. Im Notfall könne man sie innert kürzester Zeit wieder einschalten.
Keine Anzeichen für ein generelles Problem
Der Bevölkerung der Stadt St. Gallen ist der fehlerhafte Sirenenalarm aufgefallen. «Wir haben gut 50 Anrufe bekommen bezüglich der Fehlalarme», sagt Roman Kohler, Sprecher der Stadtpolizei St. Gallen. Die Kommunikation habe gut funktioniert: «Wir konnten die Bevölkerung schnell über sämtliche Medien informieren».
Es ist nicht das erste Mal gewesen, dass es in St. Gallen zu Fehlalarmen einer Sirenenanlage gekommen ist. Im Jahr 2015 ist es im Osten der Stadt zu mehreren nächtlichen Fehlalarmen gekommen. Damals erreichten die Stadtpolizei zwischen 100 und 200 Anrufe besorgter Bürgern. Nach den aktuellen Alarmen meint Markus Frauenfelder vom Bevölkerungsschutz des Kantons St. Gallen: «Wir haben keine Anzeichen dafür, dass die Fehlalarme ein generelles Problem sind. Seit 2015 hatten wir es nicht mehr damit zu tun.»
Was tun, wenn es tatsächlich ein Ernstfall ist?
Beim allgemeinen Alarm grundsätzlich das Radio einschalten. Bei einem Ernstfall wird so die Bevölkerung informiert und die Behörden können die Bevölkerung anweisen, wie sie sich zu verhalten hat. Oder man informiert sich über die Alertswiss-Kanäle.
Der Wasseralarm bedeutet, dass eine unmittelbare Gefährdung unterhalb einer Stauanlage besteht. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, das gefährdete Gebiet sofort zu verlassen. Mit Merkblättern wird die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten bereits vorgängig über den Wasseralarm allgemein und besonders über die vor Ort gegebenen Fluchtmöglichkeiten informiert.