FrankreichTeenager stehlen Auto von Mann und erschiessen ihn – er lebte in der Schweiz
Im französischen Département Creuse wurde die Leiche eines 69-jährigen Mannes, der von Autodieben getötet worden war, an einer Strasse gefunden. Die Mörder hatten die Tat bereits zuvor gestanden.
- von
- Reto Bollmann
Darum gehts
In Frankreich ist die Leiche eines ermordeten, in der Schweiz wohnhaften 69-jährigen Franzosen gefunden worden.
Der Mann wurde von zwei Jugendlichen seines Autos beraubt und ermordet.
Die Täter waren wegen eines anderen Vergehens bereits in Polizeigewahrsam gewesen und hatten dann den Mord am Franzosen gestanden.
Letzte Woche gestanden im französischen Département Creuse zwei junge Personen, einen Autofahrer getötet zu haben, um dessen Auto zu stehlen. Die Leiche des Verstorbenen ist nun gefunden worden. Es handelte sich um einen 69-jährigen Franzosen, der in der Schweiz lebte.
Bereits wegen gewalttätigem Raubüberfall in Haft
Am Freitag hatte die Staatsanwaltschaft Limoges Ermittlungen wegen «Diebstahls vor, mit oder nach Gewaltanwendung mit Todesfolge» gegen zwei junge Männer im Alter von 18 und 19 Jahren eingeleitet. Sie wurden Mitte November wegen eines gewalttätigen Raubüberfalls festgenommen.
In Polizeigewahrsam hatten sie jedoch ein anderes, weitaus tragischeres Verbrechen gestanden, das sie am 13. November begangen hatten. Die beiden Männer gaben zu, das Auto eines Mannes gestohlen zu haben, bevor sie ihn erschossen und die Leiche zurückgelassen hatten. Anschliessend waren sie geflohen, hatten jedoch einen Unfall gebaut und waren festgenommen worden, wie «Le Matin» schreibt.
Leichnam zufällig am Strassenrand entdeckt
Der Tote wurde seitdem aktiv von den Strafverfolgungsbehörden gesucht. Nun fanden Strassenarbeiter am Montagmorgen «durch Zufall» den Leichnam des Mannes, berichtet France Bleu. Die Männer machten die grausige Entdeckung, als sie auf der Landstrasse D 912 in der Gemeinde La Souterraine die Vegetation im Strassengraben mähten.
Bei dem Toten handelt es sich um einen Franzosen mit Wohnsitz in der Schweiz, schreibt «Le Dauphiné», ohne weitere Details zu nennen. Er hatte einen Zweitwohnsitz in Saint-Barbant im Département Haute-Vienne. Den beiden jungen Mördern droht nun eine lebenslange Haftstrafe.
Trauerst du oder trauert jemand, den du kennst?
Hier findest du Hilfe:
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen
Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29
Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch
Lifewith.ch, für betroffene Geschwister
Verein Familientrauerbegleitung.ch
Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen
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