KlimawandelThunberg unterstützt Opfer und Bekämpfer des Klimawandels in Afrika
Im Juli wurde die schwedische Klimaaktivistin erneut ausgezeichnet. Einen Teil des Betrages will ihre Stiftung nun an verschiedene Organisationen spenden. Dies teilt die 17-Jährige auf Twitter mit.
Die Stiftung der schwedischen Umweltaktivistin Greta Thunberg will drei Organisationen, die in Afrika gegen den Klimawandel kämpfen, finanziell unterstützen.
Das Rote Kreuz beziehungsweise der Rote Halbmond, Oil Change International und Solar Sister bekämen jeweils 50’000 Euro (knapp 54’000 Franken), hiess es in einer Mitteilung der Stiftung am Mittwoch. Die Beträge seien Teil der ein Million Euro, die die Stiftung bekam, als Thunberg im Juli mit dem Gulbenkian-Preis für Menschlichkeit ausgezeichnet wurde.
«Afrika ist überproportional von der Klimakrise betroffen»
Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung unterstützt in ganz Afrika Menschen und Gemeinden, die von schweren Überschwemmungen, Dürren und anderen Katastrophen betroffen sind. Solar Sister hilft Frauen in Tansania und Nigeria, solarbetriebene Unternehmen aufzubauen. Oil Change International arbeitet gegen Öl- und Gasprojekte in ganz Afrika und unterstützt Projekte für erneuerbare Energien.
«Afrika ist überproportional von der Klimakrise betroffen, obwohl es am wenigsten dazu beiträgt», sagte Thunberg laut der Mitteilung. «Afrika spielt eine zentrale Rolle im Kampf für Klimagerechtigkeit und steht nun sowohl vor enormen Risiken als auch vor der Möglichkeit, nachhaltige Gesellschaften zu entwickeln, in denen die Menschen und die Erde an erster Stelle stehen.»