IndienTiger tötete 9 Menschen – jetzt wurde er erschossen
Das Tier wurde nach einer Jagd von rund 200 Polizeibeamten erlegt. In der Region Champaran im Bundesstaat Bihar hatte der Tiger zuvor für Angst und Schrecken gesorgt.
- von
- Dominik Fischer
Darum gehts
Ein mörderischer Tiger wurde in dem indischen Bundesstaat Bihar erlegt. Zuvor hatte er neun Menschen das Leben gekostet, wie «BBC» berichtet. In der Region hatte er sich somit bereits den Spitznamen «der Menschenfresser von Champaran» verdient. Die Polizei habe während des siebenstündigen Einsatzes am Samstag ein Zuckerrohrfeld umstellt, um den dreijährigen Tiger zu töten.
Der Tiger zeigte «keinerlei Angst»
Gemäss der «Hindustan Times» war dem Tiger am Freitag auch ein zwölfjähriges Mädchen zum Opfer gefallen. Der oberste Wildhüter des Bundesstaates PK Gupta hatte daraufhin am Freitag von der Nationalen Tigerschutzbehörde die Erlaubnis erhalten, das Tier zu erlegen. Versuche, das Tier zu betäuben, seien laut Gupta gescheitert, da das Tier «keinerlei Angst» vor den Jägern gezeigt habe.
Ein Anwohner berichtet gegenüber der Zeitung: «Es war eine schlaflose Nacht für das ganze Dorf. Wir haben ständig auf Blechdosen geschlagen, um den Tiger zu verscheuchen, für den Fall, dass er sich in der Nähe unseres Dorfes versteckt hat.»
In Indien leben mehr als 70 Prozent der wildlebenden Tiger der Welt. Das Wachstum der Tigerpopulation zwingt einige der Tiere, die indischen Schutzgebiete zu verlassen und in von Menschen besiedelten Regionen nach Nahrung zu suchen. Das führt dazu, dass Vieh und auch Menschen den Tigern zum Opfer fallen, berichtet «BBC». Jährlich werden in Indien 40 bis 50 Menschen durch Tiger-Angriffe getötet.
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Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen
Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29
Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch
Lifewith.ch, für betroffene Geschwister
Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen
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Hier findest du Hilfe:
Feuerwehr, Tel. 118 (Tierrettung)
Polizei, Tel. 117 (bei Wildtieren)
Tierrettungsdienst, Tel. 044 211 22 22 (bei Notfällen)
Schweizerische Tiermeldezentrale, wenn ein Tier entlaufen/zugelaufen ist
Stiftung für das Tier im Recht, für rechtliche Fragen
GTRD, Grosstier-Rettungsdienst, Tel. 079 700 70 70 (Notruf)
Schweizerische Vogelwarte Sempach, für Fragen zu Wildvögeln, Tel. 041 462 97 00
Tierquälerei:
Meldung beim kantonalen Veterinäramt oder beim Schweizer Tierschutz (anonym möglich)
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