Verletzungssorgen: Tigers bangen um Topskorer Moser

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VerletzungssorgenTigers bangen um Topskorer Moser

Simon Moser (22) hat im Spiel gegen Deutschland eine Gehirnerschütterung erlitten. Solche Verletzungen können den Kampf um die Playoffs entscheiden.

Klaus Zaugg
München
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Simon Moser trägt bei den SCL Tigers den Topskorer-Helm. (Bild: Keystone)

Simon Moser trägt bei den SCL Tigers den Topskorer-Helm. (Bild: Keystone)

Es gibt Spieler, die nicht ersetzt werden können. Dazu zählt Langnaus Stürmer Simon Moser. Er ist nicht nur Topskorer seines Teams (23 Spiele/23 Punkte). Durch seine Dominanz (189 cm/94 kg) auf dem Eis ist er auch das spielerische Alphatier der Emmentaler.

Nun bangen die SCL Tigers um ihren wichtigsten Spieler. Moser hat im Spiel gegen Deutschland im zweiten Drittel ohne Fremdeinwirkung bei einem Sturz in die Bande eine Gehirnerschütterung erlitten. Die Nacht auf den Samstag hat er zur Beobachtung im Spital verbracht und am Samstag ist er zusammen mit den ebenfalls verletzten Simon Lüthi und Janick Steinmann mit dem Zug heimgereist.

Fust hat noch keine Sorgen

Fällt Moser aus, kann das die Emmentaler die Playoffs kosten. Wie schlimm ist seine Gehirnerschütterung? Prognosen sind schwierig. Vorerst ist Ruhe angesagt. Langnaus Trainer John Fust zeigt sich gegenüber 20 Minuten Online immerhin zuversichtlich: «Man hat mir versichert, dass es eine leicht Gehirnerschütterung ist und er in unserem nächsten Spiel am Samstag in Ambri wieder eingesetzt werden kann.»

Auch Simon Lüthi (SCL Tigers/Muskelverspannungen im Rücken) und Janick Steinmann (Davos/Leistenprobleme) sollten bei ihren Teams nächste Woche wieder spielen können. Bei beiden Spielern haben im Training alte Blessuren wieder gezwickt, und beide sind gegen Deutschland nicht eingesetzt worden.

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