Aus in KiewTimebelle sind raus – ESC-Final ohne die Schweiz
Trotz eines starken Songs gelingt Timebelle der Einzug in den Final des Eurovision Song Contest nicht.
- von
- shy/nei
Die Schweiz verlor trotz gutem Auftritt – Rumänien kam mit einem Jodel in die Finalrunde. Video: Tamedia
Der Traum ist geplatzt: Gestern Abend schieden Timebelle im Halbfinal des Eurovision Song Contest aus und müssen nun bereits wieder die Heimreise antreten. Dabei gab es an ihrem Auftritt kaum etwas auszusetzen: «Apollo» war einer der stärksten Songs im zweiten Halbfinal, die Performance von Timebelle makellos.
Und das, obwohl Sängerin Miruna Manescu (28) am Tag der Entscheidung noch mit stimmlichen Problemen kämpfte. Sie hatte sich laut «Glanz & Gloria» erkältet und musste alle Termine absagen, um ihre Stimme für den Auftritt zu schonen. Man habe sie regelrecht dazu zwingen müssen, auf das Singen zu verzichten, sagte Band-Mitglied Samuel Forster: «Sie ist eine Kampfsau!»
Der Schweizer Beitrag «Apollo» mit Timebelle. (Video: Youtube/Eurovision Song Contest)
Kroatien, Dänemark und Israel sind weiter
Die Schweiz stach beim Hauptfinal trotzdem heraus: Neben der relativ farblosen Konkurrenz – auffällig viele Teilnehmer trugen weisse Outfits – strahlte Miruna förmlich. Die Sensation blieb letzten Endes jedoch aus. Es wäre der erste Finaleinzug der Schweiz seit drei Jahren gewesen. Damals punktete der Tessiner Sebalter mit seinem Song «Hunter of the Stars».
Der Einzug in den Final gelang Bulgarien, Weissrussland, Kroatien, Ungarn, Dänemark, Israel, Rumänien, Norwegen, Holland und Österreich. Der Final des ESC findet am Samstagabend um 21 Uhr statt.
20 Minuten berichtet erneut mit einem Live-Ticker.