Basel: «Sie stink echt grausig» – bald blüht die Basler Titanwurz

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Basel«Sie stink echt grausig» – bald blüht die Basler Titanwurz

Am Wochenende ist es so weit: Die Basler Titanwurz soll blühen. Untergebracht ist die Pflanze dafür seit dem Neubau des Tropenhauses in einer eigens für sie vorgesehenen «Titanwurzarena».

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Die Titanwurz soll bald auch in Basel blühen. Erwartet wird das zwischen dem 24. und 26. Juni, wie die Universität Basel auf der Website des Botanischen Gartens bekannt gibt.

Die Titanwurz soll bald auch in Basel blühen. Erwartet wird das zwischen dem 24. und 26. Juni, wie die Universität Basel auf der Website des Botanischen Gartens bekannt gibt.

Botanischen Garten der Universität Basel
Untergebracht ist die Pflanze seit dem Neubau des Tropenhauses in einer eigens für sie vorgesehenen «Titanwurzarena».

Untergebracht ist die Pflanze seit dem Neubau des Tropenhauses in einer eigens für sie vorgesehenen «Titanwurzarena».

Botanischen Garten der Universität Basel
«Wir haben das Tropenhaus extra dafür eingerichtet. So kann die Titanwurz das ganze Jahr bestaunt werden, auch wenn sie nicht blüht», so ein Sprecher vom Botanischen Garten gegenüber 20 Minuten.

«Wir haben das Tropenhaus extra dafür eingerichtet. So kann die Titanwurz das ganze Jahr bestaunt werden, auch wenn sie nicht blüht», so ein Sprecher vom Botanischen Garten gegenüber 20 Minuten.

Botanischen Garten der Universität Basel

Darum gehts

  • Die Titanwurz soll bald auch in Basel blühen. 

  • Erwartet wird sie zwischen dem 24. und 26. Juni.

  • Im neuen Tropenhaus des Botanischen Gartens in Basel hat sie ihren Ehrenplatz in einer Arena.

Bald soll die Basler Titanwurz blühen. Erwartet wird dies zwischen dem 24. und 26. Juni, wie die Universität Basel auf der Website des Botanischen Gartens bekannt gibt. «Wir haben das Tropenhaus extra für sie eingerichtet. So kann die Titanwurz das ganze Jahr bestaunt werden, auch wenn sie nicht blüht», so ein Sprecher vom Botanischen Garten gegenüber 20 Minuten. Die Pflanze sei seit dem Neubau des Tropenhauses in einer eigens für sie vorgesehenen «Titanwurzarena» untergebracht. «Sie spannt uns wirklich auf die Folter, wir dachten eigentlich, sie komme später. Jetzt tippe ich auf Samstag oder Sonntag, aber sie könnte auch heute schon blühen», so der Sprecher weiter. 

Die Stinkwurz ist in der Wildnis gefährdet

Ursprünglich stammt die Pflanze aus den tropischen Wäldern Sumatras und ist stark gefährdet. In den ersten Stunden nach dem Aufblühen stinkt die Blume nach Aas und lockt damit Bestäuber wie Aaskäfer und Aasbienen an. «Sie stinkt in der ersten Nacht echt grausig», so der Sprecher. Nach zehn bis 15 Minuten nehme man den Geruch selbst aber gar nicht mehr wahr, nur die Menschen zuhause würden eine böse Überraschung erleben, wenn man wieder zurückkommt. Die Blüte öffnet sich nachts und es dauert nur zwei bis drei Tage, bis sie wieder welkt. 

Mitte Mai blühte schon in Zürich ein Exemplar der Titanwurz und lockte Tausende Besucherinnen und Besucher in den Botanischen Garten der Universität Zürich. Bereits 2014 zeigte sich die Blume in Basel von ihrer schönsten Seite. Die Knolle wog damals 30 Kilogramm und ihre Blüte mass mehr als zweieinhalb Meter.  

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