«The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena»: Todesengel aus der Dunkelheit

Aktualisiert

«The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena»Todesengel aus der Dunkelheit

Riddick murkst in «The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena» seine Gegner am liebsten im Dunkeln ab. Ein düsterer Spass.

Jan Graber
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Jan Graber

Richard B. Riddick spricht selten – und wenn, bringt er knapp einen ganzen Satz über die Lippen. Viel lieber als die Zunge lässt der Haudegen denn auch Fäuste und Waffen sprechen. Verkörpert von Vin Diesel entert Riddick die Gefängnis-Spacestation Dark Athena. Was er dort verloren hat, bleibt zwar weitgehend im Dunkeln, ebenso unklar sind auch die Rollen einiger Nebenfiguren. Dennoch überzeugt der zweite Teil der «Riddick»-Reihe vor allem dank der cineastischen Dramaturgie. Den Figuren wurden exzellente, jedoch definitiv nicht jugendfreie Dialoge in den Mund gelegt. Die Nebenfiguren stellen starke Persönlichkeiten dar: Der Ex-Marine Dacher oder der Söldner Jaylor sorgen allein schon mit ihrer Präsenz hinter Gittern für Hühnerhaut.

Neben den Filmsequenzen wartet viel Schleich- und Shooter-Action auf den Spieler: Aus dem Schatten pirscht er sich an die Gegner heran und murkst sie mit Klingen, Knüppeln oder den blossen Händen ab. Wo die Gegner blind durchs Dunkel tappen, kann sich Riddick auf seine «Eye Shines» – eine Art Nachtsichtgerät – verlassen. «Assault on Dark Athena» ist zwar nicht dasselbe Highlight wie die erste Version, packt aber dank kinoreifen Szenen, die das Spiel weitertreiben.

«The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena» für PS3, Xbox 360, PC; Atari, ABC.

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