Red Bull Rampage: Tolle Sprünge - haarsträubende Stürze

Aktualisiert

Red Bull RampageTolle Sprünge - haarsträubende Stürze

Die besten Mountainbike-Freerider der Welt trafen sich in Utah zur Red Bull Rampage, um sich wagemutig über Klippen und Kanten in die Tiefe zu stürzen.

pre
von
pre

Spektakel pur an der Red Bull Rampage in Utah.

Nach zwei Jahren Pause ging in der Wüste Utahs der legendäre Freeride-Contest Red Bull Rampage wieder über die Bühne. Beim spektakulären, aber durchaus gefährlichen Wettbewerb, der traditionell in der Nähe des Zion Nationalparks stattfindet, müssen sich die Mountainbiker in zwei Läufen einen 500 Meter langen und extrem steilen Abhang hinunterstürzen.

Zwischen halsbrecherischen Klippen und Kanten können die Fahrer ihre Route - ähnlich beim Freestlye Skiing - frei wählen. Auf der Strecke warten neben den natürlichen Hindernissen eine Menge künstlicher Bauten, welche die Fahrer zu zusätzlichen Tricks animieren sollen. Bewertet werden die Läufe von Punktrichtern; je spektakulärer, desto besser natürlich.

Eine Frage der Perspektive

Sensationeller 360 von Zink

Den Sieg sicherte sich der US-Amerikaner Cam Zink. Der 24-Jährige zeigte beim «Icon Sender», dem grössten künstlichen Hindernis, den höchsten 360-Drop in der Mountainbike-Geschichte. Nach dem ersten Versuch, der in einem besonders üblen Crash endete, glaubte allerdings niemand mehr, dass Zink überhaupt wieder aufs Bike steigen, geschweige denn, dass er diesen Mörderstunt ein zweites Mal probieren würde. Doch der sensationelle Trick gelang dem Slopestyle-Spezialisten schliesslich doch noch und er gewann mit 89,20 Punkten überlegen vor Gee Artherton.

Die Zuschauer bekamen neben spektakulären Sprüngen vor allem viele Crashs zu sehen. Nicht alle gingen so glimpflich aus wie Zinks Sturz am «Icon Sender». So knallte Garret Buehler beim gleichen Hindernis so heftig auf den Boden, dass er mit einer Brustprellung aufgeben musste. Zahlreiche weitere Fahrer fanden nach heftigen Stürzen den Weg ins Ziel nicht.

Deine Meinung