Nach StarkregenTrinkwasser in mehreren Berner Gemeinden mit Fäkalbakterien verunreinigt
In diversen Berner Gemeinden sind Bewohnerinnen und Bewohner dazu aufgerufen, das Trinkwasser infolge einer Verunreinigung vor dem Gebrauch abzukochen.
Darum gehts
Nach dem Starkregen der vergangenen Tage ist in diversen Berner Gemeinden bakteriell verunreinigtes Trinkwasser festgestellt worden. Konkret betroffen sind Herzogenbuchsee (ohne Ortsteil Oberönz), Aeschi (nur Ortsteil Steinhof), Hellsau, Höchstetten, Seeberg (sämtliche Ortsteile), Thörigen und Willadingen, wie der Energie-, Wasser- und Kommunikationsdienstleister EWK Herzogenbuchsee am Donnerstag mitteilte.
Die Bewohnerinnen und Bewohner werden aufgerufen, das Trinkwasser vor dem Gebrauch abzukochen, um allfällige Krankheitserreger abzutöten. Dabei handle es sich um Kolibakterien und Enterokokken. Weiter wird empfohlen, zum Trinken und als Säuglingsnahrung Mineralwasser zu verwenden.
Das Trinkwasser wird nun behandelt und eine Netzspülung durchgeführt. «Dadurch kann das Wasser in den nächsten Tagen einen deutlichen Geruch oder Geschmack nach Chlor aufweisen», mahnt die EWK. Dies sei aber ungefährlich. Bis die Trinkwasserversorgung wieder hergestellt sei, könne es mehrere Tage dauern.