Strikte Reformen: Türkei zahlt nach 52 Jahren IWF-Schulden ab

Aktualisiert

Strikte ReformenTürkei zahlt nach 52 Jahren IWF-Schulden ab

Die Türkei hat ihre letzten noch offenen Schulden beim Internationalen Währungsfonds beglichen. Damit steht das Land erstmals seit 52 Jahren beim IWF nicht in der Kreide.

Die Überweisung der letzten Rate von 412 Millionen Dollar sei am Dienstag eingeleitet worden, sagte Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag vor der Parlamentsfraktion seiner Regierungspartei AKP in Ankara.

Die Überweisung der letzten Rate von 412 Millionen Dollar sei am Dienstag eingeleitet worden, sagte Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag vor der Parlamentsfraktion seiner Regierungspartei AKP in Ankara.

Die Überweisung der letzten Rate von 412 Millionen Dollar sei am Dienstag eingeleitet worden, sagte MinF-Schulden mehristerpräsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag vor der Parlamentsfraktion seiner Regierungspartei AKP in Ankara. Die Türkei sei nun kein Schuldner beim IWF mehr, sondern führe im Gegenteil derzeit Gespräche über finanzielle Unterstützung für den Fonds.

«Erstmals seit langer Zeit hat die Türkei ihre Schulden beim IWF bezahlt, auf Null gesenkt, getilgt», sagte Erdogan. Der Nachrichtenagentur Anadolu zufolge ist das Land damit zum ersten Mal seit 52 Jahren ohne Schulden beim IWF.

Schwere Wirtschaftskrise

Im Jahr 2002 stand die Türkei noch mit mehr als 16 Milliarden Dollar in der Kreide. Die Türkei durchlebte Anfang des letzten Jahrzehnts eine schwere Wirtschaftskrise und unterzog sich im Gegenzug für Milliardenhilfen des IWF einem strikten Reformprogramm.

Seitdem hat sich das türkische Bruttoinlandsprodukt fast verdreifacht. Die Türkei ist heute Mitglied der Gruppe der 20 stärksten Volkswirtschaften der Welt (G-20). (sda)

Der Internationale Währungsfonds

beim IWF Hilfe beanspruchen.

Kürzung der Staatsausgaben, niedrige Inflation, Steigerung des Exports sowie Liberalisierung des Bankenwesens.

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