Kritik an Bonaparte: «Udo würde sich im Grab umdrehen»

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Kritik an Bonaparte«Udo würde sich im Grab umdrehen»

Bonaparte hat an den Swiss Music Awards den Hit «Aber bitte mit Sahne» neu interpretiert. Um damit Udo Jürgens zu ehren. Der Auftritt kam jedoch nicht bei allen gut an.

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«Bonaparte mit Sahne, das war ein Verbrechen!», schreibt Userin Frau Senn auf Twitter. Airvox meint: «Bonaparte ist eine Beleidigung für das Lebenswerk des unsterblichen Udo!!!» Im 20-Minuten-Talkback ist zu lesen: «Udo würde sich im Grab umdrehen.»

Was ist passiert? Die Berliner Band Bonaparte mit dem Berner Sänger Tobias Jundt kommt am Samstag bei den Swiss Music Awards im Zürcher Hallenstadion zu einem ganz besonderen Auftritt. Im Rahmen des Tribute Award darf sie den verstorbenen Entertainer Udo Jürgens (†80) ehren. Und macht dies mit einer eigenen Version seines Ohrwurms «Aber bitte mit Sahne».

«Schlimmer gehts nicht»

Mit «Yeah! Swiss Grammys 2015» beginnt Bonaparte seine Show. «Uri, Appenzell-Interrhoden»(!), trällert er weiter. Den Originaltext ergänzt Jundt immer wieder mit Füllworten wie «Oh!» oder «Baby!». Fragende Blicke im Publikum. Die ursprüngliche Melodie ist zudem kaum zu erkennen.

«Die wirkliche Katastrophe an diesem Anlass war eindeutig Bonaparte. So was von schlecht und peinlich...schlimmer gehts nicht», schreibt ein 20-Minuten-User dazu. Und spricht damit offensichtlich vielen Zuschauern aus dem Herzen. Andere Kommentare, die in eine ähnliche Richtung gehen, erhalten zahlreiche Likes. Falls Frontmann Jundt einfach nur provozieren wollte, hat er sein Ziel jedenfalls erreicht. Was sagt er zu den heftigen Reaktionen? Kurz und knapp: «It's all about the music – let the song talk!»

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