Irak und SyrienÜber 10'000 IS-Kämpfer durch Luftangriffe getötet
Die internationale Koalition vermeldet Erfolge im Kampf gegen die Terrormiliz IS. Doch die Extremisten erweisen sich als sehr widerstandsfähig.
- von
- kko

Erfolge für die Koalition: ein Soldat der irakischen Armee.
Durch den Einsatz der internationalen Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sind nach US-Angaben mehr als 10'000 IS-Kämpfer in Syrien und dem Irak getötet worden. «Es gab ernorme Verluste», sagte der stellvertretende US-Aussenminister Antony Blinken am Mittwoch.
Auch wenn es grosse Fortschritte im Kampf gegen den IS gebe, erwiesen sich die Extremisten aber als sehr widerstandsfähig und flexibel genug, um immer wieder zuzuschlagen, sagte Blinken nach einem Treffen des Bündnisses in Paris dem Radiosender France Inter. Er verwies darauf, dass die Kampagne auf drei Jahre ausgelegt sei, von denen erst neun Monate verstrichen seien.
Irak beklagt mangelnde Unterstützung
Die Terrormiliz beherrscht weite Teile des Irak und Syriens. Auch am Dienstag flogen die USA und ihre Verbündeten erneut Luftangriffe, um das Vordringen des IS im Irak aufzuhalten.
Der irakische Ministerpräsident Haidar Abadi hatte bei einer Konferenz der Anti-IS-Allianz den Verbündeten mangelnden Einsatz vorgehalten. An der Konferenz in Paris nahmen rund 20 Minister und mehrere internationale Institutionen teil. (kko/sda)