Schiesserei im Café 56Überlebender nach Albanien ausgeschafft
Der 24-jährige Mann, der einen Mordanschlag vom 9. März verletzt überlebt hat, ist nicht mehr in der Schweiz: Er wurde nach Albanien ausgeschafft.
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- 20M
Am 9. März wurden bei einer Schiesserei im Café 56 in der Erlenstrasse zwei albanischstämmige Männer getötet, ein 24-Jähriger erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement nun der «Tageswoche» bestätigte, wurde der 24-jährige Festim D.* nach Albanien ausgeschafft.
D. sei den Behörden bereits vor der Tat bekannt gewesen. Der Mann war am 7. März in die Schweiz eingereist. Sein Ziel: ein Asyl-Antrag in Deutschland. Nach dem blutigen Vorfall in Basel sei er operiert worden. Eine Woche später, am 17. März, erfolgte die Verhaftung. Gegen ihn habe eine Einreisesperre für die Schweiz und den gesamten Schengenraum vorgelegen.
Weiter schreibt die Zeitung, dass das Basler Appellationsgericht den Entscheid des Migrationsamtes bestätigt habe: zwölf Tage Ausschaffungshaft und die anschliessende Wegweisung aus der Schweiz.
* Namen der Redaktion bekannt