Überraschungen und Emotionen im Detailhandel
Eine zu starke Ausrichtung auf «Preisaktionitis» schade dem Schweizer Detailhandel: Deshalb ist laut einer Studie der Universität St.Gallen künftig Profilierung angesagt.
«Eine Profilierung, die nicht über den Preis erfolgt, ist die zentrale Herausforderung für den Schweizer Detailhandel», so Universitätsprofessor Professor Thomas Rudolph. Gefragt bei der Profilierung seien Innovation und nicht Imitation, sagte er weiter. Wichtig bei der Profilierung seien Mehrwertkonzepte. Diese müssten emotional, transparent und verständlich kommuniziert werden. Vermitteln lasse sich Mehrwert nur, wenn sich das Erlebte positiv vom Erwarteten abhebe, also Überraschungen geschaffen würden. Dazu braucht es laut Rudolph starke emotionale Reize. Als gelungenes Mehrwertkonzept führte Rudolph etwa die Marke Nespresso an.