«Einsatz in 4 Wänden»Undank ist der Wittler Lohn
Eigentlich wollten die beiden 84-Jährigen «Einsatz in 4 Wänden»-Kandidaten nur ihre Wohnung entrümpelt haben. Doch was Tine Wittler dann mit deren Heim anstellte, bricht Oma Gunda das Herz.
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- sim

Gunda ist gar nicht zufrieden mit Tines Werk. Stimmt, vorher wars ja auch viel schöner ... (Bild: Bild.de)
Oma Gunda ist am Boden zerstört: Statt in ihrem geliebten Heim mit Porzellanfigürchen und Hirschgeweih leben die Rentnerin und ihr dementer Gatte Max nun – nach einer «Einsatz in 4 Wänden»-Rundum-Renovierung - in einer schicken Ikea-Wohnung: «Nichts ist mehr, wie es war», beschwerte sich die 84-Jährige bei der «Bild»-Zeitung. «Alles wurde weggeworfen und mitgenommen. Ich wollte doch nur, dass hier aufgeräumt wird.»
Und wer ist schuld? Natürlich Tine Wittler. Sie hätte das geliebte Heim in eine moderne Wohnung verwandelt. All die schönen Erinnerungen, wie Fotoalben und Ölbilder, seien einfach weggeschmissen worden.
«Ach, mein Herz»
Dazu kommt, dass das Ehepaar Degelmann zum Stillschweigen gegenüber Medien verdonnert wurde. «Die von RTL haben gesagt, wenn ich mit der Bild-Zeitung rede, kommen sie und reissen alles wieder raus. Ach, mein Herz.» Ausserdem hätte die Wohnungsexpertin der Seniorin versprochen, eine Haushaltshilfe zu organisieren. Diese soll aber nie gekommen sein.
Der Sender weiss sich zu verteidigen: «Wir haben das Haus wie vereinbart entrümpelt, renoviert und sind auf viele Wünsche der Bewohner eingegangen. Schade, dass das Ehepaar immer noch nicht zufrieden ist», so Sprecherin Anke Eickmeier. Gut, die meisten Kandidaten der Reality-Soap sind ja auch überglücklich, wenn Wittler ihre Wohnung verwandelt.