Mit Schweizer Unterstützung: UNO-Schulbücher verherrlichen Terroristen

Aktualisiert

Mit Schweizer UnterstützungUNO-Schulbücher verherrlichen Terroristen

Ein Bericht kritisiert Lehrmittel an palästinensischen Schulen, die von der Schweiz unterstützt werden.

von
chk
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Unterricht mit problematischen Lehrmaterialien: Mädchen in eine UNRWA-Schule in Gaza City. (Archivbild)

Unterricht mit problematischen Lehrmaterialien: Mädchen in eine UNRWA-Schule in Gaza City. (Archivbild)

Keystone/AP/Felipe Dana
In Büchern an Schulen des Palästinenser-Hilfswerkes UNRWA werden Terroristen glorifiziert.

In Büchern an Schulen des Palästinenser-Hilfswerkes UNRWA werden Terroristen glorifiziert.

Keystone/AP/Amel Pain
Die Schweiz ist einer der wichtigsten UNRWA-Geldgeber: Schule im Gazastreifen.

Die Schweiz ist einer der wichtigsten UNRWA-Geldgeber: Schule im Gazastreifen.

Keystone/AP/Alaa Badarneh

Die Schweiz unterstützt finanziell Schulen in den palästinensischen Gebieten, in denen äusserst problematische Lehrmaterialien eingesetzt werden. Das zeigen Recherchen der «SonntagsZeitung».

An Schulen des Palästinenser-Hilfswerkes UNRWA wird mit Lehrmitteln unterrichtet, in denen Terroristen glorifiziert werden. Das zeigt ein kürzlich publizierter Bericht der NGO «Impact-SE». In den Lehrmaterialien wird etwa eine Terroristin, die 38 Israelis ermordet hat, als Heldin bezeichnet.

Das Attentat der Terrororganisation Schwarzer September während der Olympischen Spiele in München 1972 wird als Erfolg gefeiert.

27 Millionen aus der Schweiz

Die Schweiz ist einer der wichtigsten UNRWA-Geldgeber. Alleine im letzten Jahr zahlte die Eidgenossenschaft knapp 27 Millionen Franken an die Hilfsorganisation, die vom Genfer Pierre Krähenbühl geleitet wird.

«Schulmaterialien, die dem Geist einer Zweistaatenlösung zuwiderlaufen, Gewalt verherrlichen, Rassismus und Antisemitismus schüren oder Verletzungen des Völkerrechts und der Menschenrechte verharmlosen, sind nicht in Einklang mit der Schweizer Nahost-Position», sagt eine EDA-Sprecherin gegenüber der «SonntagsZeitung». Die Schweiz würde Berichte wie denjenigen von «Impact-Se» untersuchen und mit den anderen Geberstaaten diskutieren.

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