Luftangriffe in SyrienUS-Bomben töten 120 Dschihadisten
Bei Luftangriffen in Syrien sind 70 Mitglieder des IS und 50 Al-Kaida-Angehörige ums Leben gekommen. Die USA werten den Angriff als Erfolg.
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Der amerikanische Generalstabschef Martin Dempsey hat die Ausweitung der Luftangriffe gegen die Terrormiliz «Islamischer Staat» in Syrien als Erfolg gewertet. Die Rolle der arabischen Verbündeten Saudi-Arabien, Katar, Bahrain, Jordanien und der Vereinigten Arabischen Emirate sei unverzichtbar gewesen, sagte der General am Dienstag in Washington. Damit werde deutlich, dass der Kampf gegen die Terrormiliz nicht nur ein amerikanischer sei.
Gemäss Angaben einer Menschenrechtsorganisation sind bei den Angriffen 120 Dschihadisten umgekommen, 300 Personen wurden verletzt. Unter den Todesopfern befinden sich 70 Mitglieder des IS und 50 Angehörige der Al Kaida.
Für Terrormiliz gebe es keine sicheren Zonen mehr
Die USA und fünf arabische Nationen griffen erstmals in der Nacht auf Dienstag IS-Ziele in Syrien an. Über die Art der Mitwirkung der arabischen Verbündeten machten US-Vertreter keine Angaben. Dempsey sprach von einer beispiellosen Koalition mit arabischen Staaten, die nun Ausgangspunkt für ein grösseres internationales Vorgehen gegen Extremisten sein könne.
Der Terrormiliz habe klargemacht werden sollen, dass es für sie keine sicheren Zonen mehr gibt. «Das haben wir sicherlich erreicht», sagte Dempsey. Bislang hatten die USA ihre Luftangriffe auf die IS auf deren Stellungen im Irak begrenzt.
(woz/sda)