Der Staat ist gefordert: US-Post droht der Pleitegeier

Aktualisiert

Der Staat ist gefordertUS-Post droht der Pleitegeier

Nach einem Jahresverlust von mehr als fünf Milliarden Dollar läutet die US-Post die Alarmglocken. Ohne staatliche Hilfe geht dem Unternehmen Ende des Geschäftsjahres das Geld aus.

Die legendären US-Post-Briefkästen bleiben immer häufiger leer.

Die legendären US-Post-Briefkästen bleiben immer häufiger leer.

Die US-Post erhält für ihre Geschäfte keine Steuermittel und kämpft gegen den Siegeszug von E-Mails und Online-Rechnungen. Hinzu kommt die schwache Konjunktur in den USA.

Ihre Postsendungen gingen im Geschäftsjahr bis Ende September um 1,7 Prozent zurück. Die operativen Umsätze schrumpften um 2,1 Prozent auf 65,7 Milliarden Dollar.

Um in die Gewinnzone zurückzukehren, sind nach Auskunft von Konzernchef Patrick Donahoe bis 2015 Einsparungen von 20 Milliarden Dollar erforderlich.

Das Management prüft die Schliessung Tausender Postfilialen sowie die Streichung von mehr als 220 000 der rund 550 000 Vollzeitstellen. Angestrebt wird ferner, die Postzustellung an Samstagen einzustellen.

(sda)

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