US-Presse frotzelt über Paris Hilton
Eben feierte in den USA der Film «House of Wax» mit Paris Hilton (24) Premiere. Ihr brutaler Filmtod wird von der Presse zerrissen und vom Publikum beklascht.
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Man kann es drehen, wie man will: Paris Hilton ist zurzeit das angesagteste Show-Girl der USA: Ob im Reality-TV-Format, im Sexvideo oder jetzt im Kino: Sie ist überall.
Zur Lancierung ihres Films, dem Klassiker-Remake «House of Wax», gab Hilton ihr Gut-zum-Druck für ein T-Shirt mit der grotesken Aufschrift «See Paris Die» («Sieh zu, wie Paris stirbt»). Das Shirt zeigte Wirkung: Übers Wochenende strömten gut eine Million Amerikaner ins Kino. Der brutale Horrorfilm landete auf Platz zwei der US-Kino-Charts, obwohl Hilton nur eine kleine Rolle spielt.
Ihr erotisches Tänzchen für Filmpartner Blake (Robert Richard, 22) und ihr minutenlang inszenierter Tod, bei dem eine Eisenstange durch ihren Kopf gebohrt wird, veranlasste die US-Presse dennoch dazu, mit Hilton scharf ins Gericht zu gehen: «Ihre schauspielerischen Fähigkeiten reichen von 0 bis 0,5», spottet der «Rolling Stone» und die «New York Times» lamentiert: «Es wäre erschreckend, wenn Ms. Hilton eine gute Schauspielerin wäre.» Und das Kinopublikum beklatscht Paris Filmtod regelmässig.
Benjamin Bögli