IrakUS-Soldat dreht durch: Fünf Kameraden tot
Ein US-Soldat hat auf dem grössten Armeestützpunkt im Irak auf Kameraden geschossen und ein Blutbad angerichtet. Fünf Soldaten wurden getötet.
Über die Hintergründe und den Hergang der Tat gab es keine näheren Angaben. US-Sender wie CNN und MSNBC berichteten, dass der Schütze vier Kameraden und dann sich selber erschossen habe. Von offizieller Seite hatte es zuvor noch geheissen, der Täter sei in Gewahrsam. Über sein Motiv war zunächst nichts bekannt. US-Präsident Barack Obama reagierte nach Angaben des Weissen Hauses zutiefst schockiert auf die «furchtbare Tragödie».
Die Tat spielte sich in einer Beratungsstelle für Soldaten im Camp Liberty ab, die unter Kampfstress und anderen psychologischen Problemen leidenden Soldaten helfen soll. Die Schiesserei habe sich gegen 14 Uhr Ortszeit zugetragen. Die Basis liegt ausserhalb des Zentrums in der Nähe des internationalen Flughafens von Bagdad.
(dapd)