Krim-Krise: Vekselberg & Co verlieren Milliarden

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Krim-KriseVekselberg & Co verlieren Milliarden

Die reichsten Russen hat die Krim-Krise kalt erwischt: Wegen des Börsenabsturzes am Montag lösten sich fast zehn Milliarden Dollar in Luft auf.

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Das sind die Oligarchen wohl nicht gewohnt: Statt im grossen Stil Geld zu verdienen, mussten die russischen Milliardäre diese Woche einen herben Dämpfer einstecken.

Als Reaktion auf die steigende Kriegsgefahr in der Ukraine erlebte der russische Aktienindex RTSI am Montag einen Crash und sackte teilweise um über 13 Prozent ab. Das war der grösste Absturz der russischen Börse seit der Finanzkrise im November 2008. Alle 17 russischen Milliardäre haben dabei aufgrund ihrer Aktienanteile an russischen Firmen zum Teil massiv Geld verloren. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hat die Verluste ausgerechnet. Insgesamt lösten sich 13 Milliarden Dollar in Luft auf – an einem einzigen Börsentag.

Verhältnismässig glimpflich kam Viktor Vekselberg davon. Von seinem Gesamtvermögen von 15,1 Milliarden Dollar musste der russische Oligarch «nur» rund 300 Millionen Dollar abgeben. Vekselberg kontrolliert mit Integrated Energy Systems Russlands grössten privaten Energieversorger und hält namhafte Beteiligungen am Schweizer Technologiekonzern OC Oerlikon.

Anderen bescherte der «Schwarze Montag» Verluste von über zehn Prozent ihres Gesamtvermögens. Wer von Russlands Reichsten wie viel verloren hat, sehen Sie in der Bildergalerie.

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