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KinderpornografieVerdächtiger springt aus 17. Stock - tot

Ein 63-jähriger Mann ist am Montagmorgen bei einer Hausdurchsuchung der Aargauer Kantonspolizei aus einem Fenster des 17. Stocks gesprungen. Er war sofort tot. Die Polizei hatte wegen dringendem Verdacht auf Kinderpornografie ermittelt.

Der Mann sprang während der Hausdurchsuchung in Kaiseraugst plötzlich aus dem Fenster, wie die Aargauer Kantonspolizei am Montag mitteilte. Er könne sich an keinen derartigen Fall im Aargau erinnern, sagte Polizeisprecher Rudolf Woodtli auf Anfrage.

Wiederholungstäter

Laut «TeleZüri» hatte der schon einmal verurteilte Wiederholungstäter zum Zeitpunkt der Hausdurchsuchung zwei Kinder bei sich zu Hause in der Wohnung. Ausserdem soll er nach Angaben des Lokalsenders bereits wegen Pädophile vorbestraft gewesen sein.

Die Polizisten, welche die Durchsuchung durchgeführt hatten, würden teilweise vom Polizeipsychologen betreut, hielt Woodtli weiter fest. Den Befehl zur Hausdurchsuchung hatte das Bezirksamt Rheinfelden ausgestellt.

Das Bezirksamt hat zur Untersuchung des Vorfalls eine Untersuchung eingeleitet. Woher der dringende Verdacht der Kinderpornografie kam, ist nicht bekannt, wie Woodtli auf Anfrage sagte. (sda)

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