Verkehrshaus Luzern: Hier haben sogar Turmspringer-Weltmeister zittrige Knie

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Verkehrshaus LuzernHier zittern sogar Klippenspringern die Knie

Das Verkehrshaus Luzern eröffnet ab dem 20. März seine Sonderausstellung «Water – Breaking The Surface». Besuchende können mit VR-Erlebnissen erfahren, wie sich Wasserextremsportarten anfühlen. 

von
Fiona Gaudenzi
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Tauchen, Riesenwellen surfen oder Klippenspringen, ohne nass zu werden: Das kannst du ab dem 20. März im Verkehrshaus in Luzern ausprobieren. 

Tauchen, Riesenwellen surfen oder Klippenspringen, ohne nass zu werden: Das kannst du ab dem 20. März im Verkehrshaus in Luzern ausprobieren. 

Romina Amato / Red Bull
Ab dem 20. März eröffnet das Verkehrshaus die Sonderausstellung «Water – Breaking The Surface».

Ab dem 20. März eröffnet das Verkehrshaus die Sonderausstellung «Water – Breaking The Surface».

20 Minuten / Fiona Gaudenzi
Mit neuen Technologien kann man auch das Surfen erlernen und mit sehr viel Übung vielleicht so gut wie Justine Dupont werden. 

Mit neuen Technologien kann man auch das Surfen erlernen und mit sehr viel Übung vielleicht so gut wie Justine Dupont werden. 

20 Minuten / Fiona Gaudenzi 

Darum gehts

  • Ab dem 20. März eröffnet das Verkehrshaus die Sonderausstellung «Water – Breaking The Surface».

  • Mit virtueller Realität können Besuchende in der Red Bull Media World Wasserextremsportarten ausprobieren. 

  • Man kann den Klippenspringern zusehen und tauchen oder surfen, ohne nass zu werden. 

  • Weltmeister im Klippenspringen und Riesenwellensurfen erzählen, wie nahe die VR-Erlebnisse an die Realität kommen. 

Weltmeisterin Rhiannan Iffland (31) macht sich auf den Weg zum 27 Meter hohen virtuellen Sprung: «Cliff Diving in Sisikon» – ein weltweit bekannter Spot fürs Cliffdiving im Kanton Uri. Sie hat eine VR-Brille und Kopfhörer auf. Unsicher und zurückhaltend tastet sie sich dem Plateau entlang und hält sich an den Handläufern fest, bis sie auf der ausstehenden Plattform steht. 

Das Verhalten ist untypisch für sie als mehrfache Klippenspring-Weltmeisterin. «Das VR-Erlebnis ist erstaunlich. Als ich auf die Plattform lief, machte es sogar mich als Klippenspringerin nervös», erzählt die Australierin, nachdem sie den Sprung in Sisikon virtuell miterlebt hat. 

«So nah kommt man dem Klippenspringen sonst nicht»

Ähnlich geht es Orlando Duque (48). «Das Erlebnis kommt der Realität wohl am allernächsten», so der kolumbianische Klippenspringer. Auch über das virtuelle 360-Grad-Erlebnis «The Art of Falling» ist der 49-Jährige erstaunt: «Man fühlt sich so, als wäre man mit dem Klippenspringer auf dem Brett, als würde man zusammen mit ihm ins Wasser eintauchen.»

«Wenn man im echten Leben auf Pause drückt und hier das virtuelle Erlebnis abspielen lässt, ist man in einer Blase und man erlebt all die Gefühle, die die Sportler und Sportlerinnen durchmachen. Man versteht, wie gross die Überwindung tatsächlich ist, den Sprung zu wagen», sagt Justine Dupont (31), die weltbeste Riesenwellensurferin. 

Ausstellung im Verkehrshaus öffnet am 20. März

Ab dem 20. März eröffnet das Verkehrshaus die Sonderausstellung «Water – Breaking The Surface». «Unser Ziel ist es, die Besucher und Besucherinnen an die neuen und innovativen Medienformen heranzuführen und eine junge, neue Zielgruppe zu erschliessen», sagt Moritz Imfeld, stellvertretender Leiter Marketing des Verkehrshauses. Mit virtueller Realität können Besuchende in der Red Bull Media World Wasserextremsportarten miterleben und ausprobieren. 

Wie lange die Ausstellung bestehen bleibt, ist noch nicht bekannt. Jedoch wird sie «einige Jahre bleiben, bis das Verkehrshaus eine neue Idee mit den Partnern ausprobieren will», so Imfeld.   

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