Busunfall auf Gran Canaria: Verletzter gibt Chauffeur die Schuld

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Busunfall auf Gran CanariaVerletzter gibt Chauffeur die Schuld

Über die Ursache des Unglücks mit Schweizer Touristen auf Gran Canaria wird weiter gerätselt. Ein Verletzter sagt, die Fahrweise des Chauffeurs habe den Passagieren Angst gemacht.

lüs
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Die Passagiere hätten ihre Reiseleiterin gebeten, den Lenker des Minibusses, mit dem sie zu einer Wanderung unterwegs waren, zu einer vorsichtigeren Fahrweise aufzufordern. Dies sagt einer der Verletzten, Peter Lier (69), laut dem spanischen Newsportal Eldia.es. Es habe den Touristen Angst gemacht, wie der Chauffeur auf der stark abfälligen Strasse gefahren sei. Lier hat sich bei dem Unglück Schulter- und Rippenbrüche zugezogen.

Ein anderes Unfallopfer, Ruth Staerling (70), sagt hingegen: «Der Lenker fuhr nicht schnell, die Geschwindigkeit war mässig, aber zwischen den Kuven haben die Bremsen nicht reagiert.» Der Chauffeur wurde nach dem Unfall ins Spital gebracht, ist mittlerweile aber wieder entlassen worden.

13 Unfallopfer sind zurück in der Schweiz

Von den 16 Schweizer Verletzten sind 13 wieder zurück in der Heimat, wie Reiseveranstalter Baumeler am Donnerstag mitteilte. Jene drei, die sich noch immer auf Gran Canaria befinden, seien noch nicht transportfähig. Laut Baumeler Reisen ist die Ursache des Unfalls noch unklar.

Der vollbesetzte Minibus war am Montagmorgen um 10.20 Uhr auf der Strecke zwischen Pasadilla und Cazadores einen Abhang hinuntergestürzt. Ein Schweizer Tourist starb noch auf der Unfallstelle.

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