Unfallserie in LuzernVier Unfälle in 30 Minuten fordern sechs Verletzte
Am Dienstagabend kam es innert einer halben Stunde zu vier teils heftigen Unfällen. Es gab mehrere Verletzte und einen Schaden von 75'000 Franken.
- von
- jak
Im Feierabendeverkehr am Dienstag kam es ab 17.15 Uhr gleich zu vier zum Teil massiven Unfällen. Dies alles innert 30 Minuten. Die Unfälle – allesamt im Kanton Luzern – forderten Verletzte. Insgesamt sechs Personen mussten mit Verletzungen ins Spital gebracht werden. Ein Fahrer war zudem antrunken unterwegs. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt 75'000 Franken.
Zwei Unfälle beim Linksabbiegen
Der erste Unfall ereignete sich um 17.15 Uhr in Ebikon. Eine Autofahrerin fuhr auf der Schlösslistrasse in Richtung Luzern. Als sie bei der Adligenswilerstrasse links abbiegen wollte, kam es mit einem entgegenkommenden Auto zum Zusammenstoss. Der Fahrer dieses Autos wurde mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht. Sachschaden hier: 20'000 Franken.
Fünf Minuten später krachte es in Ballwil. Eine Töfflifahrerin fuhr auf der Inwilerstrasse Richtung Ballwil. Bei der Abzweigung Bolzen wollte auch sie nach links abbiegen. Zur gleichen Zeit überholte ein anderes Auto und so kam es zur Kollision der beiden. Die Töfflifahrerin wurde beim Sturz verletzt und musste ebenfalls ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden beläuft sich auf 5'000 Franken.
Betrunken ins entgegenkommende Auto
Weitere zehn Minuten später auf der Autobahn A2 in Neuenkirch: In Richtung Luzern kam der Verkehr dort ins Stocken. Durch teilweise starkes Abbremsen kam es zu einer Auffahrkollision mit vier beteiligten Autos. Eine Autofahrerin wurde mit der Ambulanz ins Spital gebracht. Der Sachschaden in diesem Fall: 30'000 Franken.
Der letzte Unfall dieser Serie geschah um 17.45 Uhr in Emmenbrücke. Ein Autofahrer fuhr auf der Hellbühlstrasse in Richtung Ruswil. Auf Höhe der Liegenschaft Innerrain wollte er links abbiegen. Dabei kam es zu einem heftigen Zusammenprall mit einem entgegenkommenden Auto. Der beim Unfallverursacher durchgeführte Atemlufttest ergab einen Wert von 0,66 mg/l, was einem Wert von rund 1,32 Promille entspricht. Drei Personen musste hier ins Spital. Sachschaden: 20'000 Franken.