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Vogelgrippe tötet weiter in Nürnberg

Drei Wochen nach der Rückkehr der Vogelgrippe nach Deutschland ist die Zahl der verendeten Tiere auf 44 gestiegen.

Bei einem tot am Wöhrder See bei Nürnberg gefundenen Höckerschwan wurde die hoch pathogene und für Menschen gefährliche Variante des H5N1-Virus nachgewiesen, wie die Stadt Nürnberg am Mittwoch mitteilte. Die Virusvariante wurde unterdessen auch in zwei weiteren Geflügelzuchtbetrieben in Tschechien entdeckt.

Betroffen seien zwei Hühnerfarmen in Chocen (Chotzen) und Netreby, 140 Kilometer östlich von Prag, wie der Sprecher der tschechischen Veterinärbehörde am Mittwoch sagte. Mehr als 70.000 Hühner würden nun getötet. Beide Höfe lägen innerhalb einer drei Kilometer breiten Beobachtungszone, die um zwei Betriebe gezogen wurde, in denen das H5N1-Virus bereits im Juni entdeckt wurde.

Der Sperrbezirk um den Wöhrder See in Franken wurde erweitert. In Nürnberg fielen damit bereits zwölf Schwäne und zwei Wildgänse der Geflügelpest zum Opfer. In Thüringen war auch eine Hausgans dem Virus erlegen. Japan hat deshalb alle Geflügelimporte aus Deutschland gestoppt. (dapd)

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