«Jung, wild & sexy»Vom Kinderbetreuer zum Onlyfans-Blüttler – Edin hofft aufs dicke Geschäft
«Jung, wild & sexy»-Edin will parallel zu seiner Teilnahme beim Realityformat im Erotik-Business durchstarten. Dafür hat er sogar seinen alten Job an den Nagel gehängt.
Darum gehts
Edin (21) gilt beim Realityformat «Jung, wild & sexy: Refilled» als Partylöwe und passionierter Twerker.
Jetzt will er sich seinen Lebensunterhalt mit Onlyfans finanzieren.
Nach acht Monaten auf der Erotikplattform, komme bei ihm ein «guter Schweizer Standardlohn» zusammen, wie er im Gespräch mit 20 Minuten verrät.
Seit seiner Teilnahme bei der Oneplus-Realityshow «Jung, wild & sexy: Refilled» hat sich das Leben des Zürchers Edin (21) um 180 Grad gedreht. In der ersten Staffel outete sich der gebürtige Bosnier als schwul. Wie ist es ihm seither ergangen? «Es lief gut und schlecht», so Edin im Gespräch mit 20 Minuten. «Mit meinem Vater ist es immer noch schwierig.» Weiter möchte er sich zu dem für ihn heiklen Thema nicht äussern. Wo er herkommt, war Homosexualität lange ein Tabuthema, wie er nach seinem Outing erklärt hatte.
Einschüchtern lässt sich der partyfreudige Zürcher aber nicht. Im Gegenteil: «Ich bin viel selbstsicherer geworden und fühle mich in meinem Körper pudelwohl.» Das sei auch der Grund, warum er vor acht Monaten einen Onlyfans-Account erstellt hatte. Dort lebt er seine Sexualität offen aus, zeigt erotische Bilder und Videos. «Auf Anfrage darf es auch mal mehr sein», meint Edin dazu und lacht. Er versende beispielsweise auch Sprachnotizen oder teile fetischistische Inhalte. Füsse seien beispielsweise sehr gefragt.
Edin: «Verdiene einen guten Schweizer Standardlohn»
Für seine neue Passion hat Edin sogar seinen langjährigen Beruf als Kinderbetreuer an den Nagel gehängt. Nun wolle er sich voll und ganz Instagram und Onlyfans widmen. Gerade von Letzterem lässt es sich ganz gut leben, wie der Zürcher offenbart. «Wenn ich Vollgas gebe, kommt am Ende des Monats ein solider Schweizer Durchschnittslohn zusammen», offenbart Edin. Die Summe variiere aber stark, meint er, ohne ins Detail gehen zu wollen.
Ziel sei es, das Kundennetz – das bereits jetzt aus aller Welt komme – auf der Blüttelplattform noch weiter auszubauen und «das Geld für sich arbeiten zu lassen». Bis dieser Wunsch allerdings in Erfüllung geht, wird er sich wohl noch etwas gedulden müssen. Ein Blick auf sein Profil zeigt nämlich, dass die Beiträge lediglich zwischen einem und fünf Likes verzeichnen. Und bei monatlichen Abo-Gebühren von rund acht Dollar, mit grosser Wahrscheinlichkeit, noch keine Riesenbeträge zusammenkommen.
Wie stehst du zu Onlyfans?
Tipps von Onlyfans-Profi Bellydah
Tipps für einen guten Umgang mit der Plattform holte er sich von Ex-«Bachelor»-Kandidatin Bellydah (31), die schon reich an Erfahrung bei Onlyfans ist. «Belly und ich sind seit einiger Zeit befreundet. Wir haben uns via Instagram kennen gelernt und uns auch schon ein paar Mal getroffen.» Ein wertvoller Tipp, den sie ihm gegeben hat? «Dass ich nur das auf die Plattform laden soll, womit ich mich auch wohlfühle – egal, wie viel Geld geboten wird», sagt Neo-Blüttler.
Die Entscheidung, auf Onlyfans aktiv zu werden, habe er nicht leichtfertig gefällt. «Ich habe mir sicher acht Monate lang intensiv Gedanken darüber gemacht». Den grössten Nachteil sieht er bei der Partnersuche. «Es besteht halt die Gefahr, von Männern als reines Sexobjekt abgestempelt zu werden», so Edin, der zurzeit Single ist.
Doch die Vorteile hätten für ihn überwogen. «Ich bin jetzt mein eigener Chef! Ich könnte es mir niemals wieder vorstellen, einen 9-to-5-Job zu machen», meint der 21-Jährige. Völlig entspannt sei sein neuer Job aber nicht. «Es ist sehr zeitintensiv, man muss unglaublich präsent sein und ständig das Profil checken, Nachrichten beantworten und Inhalte liefern», erklärt Edin. «So lange es mir Spass macht und es Geld einbringt, werde ich es machen.»
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