Public Viewings: Von Bern bis Rorschach – hier kannst du Katar-WM mit Bier geniessen

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Public ViewingsVon Bern bis Rorschach – hier kannst du Katar-WM mit Bier geniessen

Die Fussballweltmeisterschaft in Katar ist eine Stubenhocker-WM. Grosse Public Viewings gibt es aus klimatischen und politischen Gründen kaum. Wo man im grossen oder kleineren Rahmen die Spiele sehen kann, zeigen wir dir hier.

von
Lukas Hausendorf
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Didi Offensiv in Basel: Am Rheinknie die Fussballkulturbeiz schlechthin. Hier gibt es alle Spiele ab 14 Uhr live und dazu eine kritische Auseinandersetzung mit den Rechten von Arbeitsmigranten im WM-Gastgeberland.

Didi Offensiv in Basel: Am Rheinknie die Fussballkulturbeiz schlechthin. Hier gibt es alle Spiele ab 14 Uhr live und dazu eine kritische Auseinandersetzung mit den Rechten von Arbeitsmigranten im WM-Gastgeberland.

Didi Offensiv
Volta Bar Basel: Das Volta hat bei Sommerturnieren eine feste Grösse. Auch die Spiele in Katar werden gezeigt. Draussen auf Leinwand, aber überdacht. Dazu Grillgut und Craft-Beer aus der Hausbrauerei. Bei Bedarf aber auch Glühwein und Raclette.

Volta Bar Basel: Das Volta hat bei Sommerturnieren eine feste Grösse. Auch die Spiele in Katar werden gezeigt. Draussen auf Leinwand, aber überdacht. Dazu Grillgut und Craft-Beer aus der Hausbrauerei. Bei Bedarf aber auch Glühwein und Raclette.

Volta Bräu
Zum Glatten Köbi, Zürich: Fussball und mehr präsentiert der Glatte Köbi in der Sihlhalle. Täglich gibt es länderspezifische Videoprojektionen historischer Fussballmomente, dazu spontane Veranstaltungen aus Musik und Kleinkunst sowie ein Werk des FC Stylez, das die Machenschaften der diesjährigen WM kritisch hinterfragt.

Zum Glatten Köbi, Zürich: Fussball und mehr präsentiert der Glatte Köbi in der Sihlhalle. Täglich gibt es länderspezifische Videoprojektionen historischer Fussballmomente, dazu spontane Veranstaltungen aus Musik und Kleinkunst sowie ein Werk des FC Stylez, das die Machenschaften der diesjährigen WM kritisch hinterfragt.

Zum Glatten Köbi

Gemeinsam Fussball schauen und Bier trinken. In Katars WM-Stadien geht das nicht. Hier aber schon und im Public Viewing kommt sogar ein bisschen Stadion-Atmosphäre auf. Nicht nur wegen der Jahreszeit gibt es diesmal aber deutlich weniger Public Viewings als bei früheren Turnieren. Und jene, die es gibt, finden vorwiegend drinnen statt (Eine Auswahl aus allen Deutschschweizer Regionen findest du in der Bildstrecke). In Zürich wurden Übertragungen auf öffentlichem Grund der Stadt sogar verboten.

Wer die Fussballweltmeisterschaft dieses Jahr öffentlich überträgt, muss sich schon fast rechtfertigen. Das machen auch mehrere Veranstalter von Public Viewings. Etwa die Basler Fussball-Kulturbeiz Didi Offensiv. Man habe länger darüber diskutiert, wie man die WM in Katar behandeln solle. «Einen Boykott haben wir für uns schnell ausgeschlossen», so die Beizer. «Seit unserer Eröffnung 2014 müssen wir den Widerspruch aushalten, dass wir den Sport Fussball lieben, das Geschäft Fussball mit seinen Auswüchsen aber verachten», halten sie in einer Mitteilung fest.

Auch beim Glatten Köbi in Zürich hat man lange darüber nachgedacht, ob man die Spiele zeigen möchte. Nun tut man es doch. «Wir denken, es ist notwendig, über das Fehlverhalten im Zusammenhang mit diesem Ereignis und die Vielzahl herrschender Missstände im Gastgeberland zu sprechen, anstatt das gesamte Ereignis als solches zu verdrängen und zu ignorieren», schreiben sie in einer Stellungnahme. Weiter werden während der WM Spenden gesammelt für eine Fussballakademie in Kampala in Uganda.

In der Sportbar Calvados wird die WM ebenfalls zum Charity-Event. Am traditionellen Calvaquiz, das seit 2014 jede WM und EM begleitet, werden Spenden für eine NGO gesammelt, die notleidende Wanderarbeiter in Katar, Saudiarabien und Malaysia unterstützt. 

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