HurtsVon The Showcase in die grossen Hallen
Das britische Pop-Duo Hurts legte einen kometenhaften Aufstieg hin. Wie sich ihr Leben seither veränderte, erzählen Theo und Adam exklusiv im Interview.
- von
- Isabelle Riederer

Starke Stimmen und sanfte Synthie-Klänge: Hurts gestern in Zürich. (Foto: Guilherme Naef/tilllate.com)
2009 habt ihr bei The Showcase von 20 Minuten vor 100 Leuten gespielt, jetzt füllt ihr grosse Hallen. Wie fühlt ihr euch?
Theo Hutchcraft: Es ist verrückt, wir haben immer davon geträumt. Egal ob vor hundert oder vor tausend Leuten, wir spielen immer gleich – es ist einfach unglaublich.
Euer Erfolg kam sehr schnell. Habt ihr Angst, dass er genau so schnell wieder weg ist?
Theo: Klar, deshalb arbeiten wir auch so hart und sind viel unterwegs. Den Erfolg für selbstverständlich halten macht faul und naiv.
Was hat sich in eurem Leben alles verändert?
Theo: Früher haben wir nichts gemacht. Und jetzt sind alle unsere Träume innerhalb von zwei Jahren wahr geworden.
Ihr wart schon oft in der Schweiz, gefällt es euch hier?
Adam Anderson: Ja, sehr. Die Fans hier sind toll. Am Samstag waren wir im Basler Zoo.
Theo: Wusstest du, dass wenn man einen Eisbären kahl rasiert, er schwarz ist?
Schon gehört. Aber zurück zu euch. Arbeitet ihr an einem neuen Album?
Adam: Wir haben schon ein paar neue Songs und nächste Woche legen wir so richtig los.
Hurts spielen am Montag Abend noch einmal in der Maag-Halle in Zürich. Es gibt noch Tickets.
Hurts eroberten das Publikum in der Zürcher Maag-Halle
Zürich hatte sehnlichst auf Hurts gewartet: Bereits vor zwei Monaten waren die 3000 Tickets fürs gestrige Konzert in der Maag Event Hall ausverkauft. Leicht verspätet setzte der derzeit heisseste Musikexport Englands dem Warten ein Ende und gab mit «Silver Lining» den Startschuss zu einem emotionsgeladenen Feuerwerk aus starken Stimmen, sanften Streichinstrumenten und traumhaften Tänzerinnen. Spätestens mit den Mundartworten «Merci vilmol» hatte das Synthie-Pop-Duo das Publikum fest im Griff, was sich bis zum Ende des 70-minütigen Konzerts nicht mehr ändern sollte. (kis)