Drei Tote in Beverly HillsVor der Schiesserei feierten die Opfer an der Release-Party eines Rappers
Bei einer Party in einem Luxus-Anwesen bei Beverly Hills sind am Samstag drei Frauen getötet worden. Jetzt werden neue Details zur Tat bekannt.
Darum gehts
In Los Angeles wurden drei Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren getötet.
Die Opfer waren Gäste an der Party eines Rappers.
Das Haus hatten die Organisatoren über ein Online-Vermietungsportal gemietet.
Im Nobelviertel Benedict Canyon in Los Angeles sind am frühen Samstagmorgen drei Frauen in einem Auto getötet worden. Vier weitere Menschen wurden auf der Strasse angeschossen und verletzt.
Der Angriff in dem Viertel nördlich der Promi-Gegend Beverly Hills sei nicht zufällig gewesen, sagte Ermittler Bruce Borihanh zur «Los Angeles Times».
Die Opfer im Alter zwischen Mitte 20 und Anfang 30 sollen nach ersten Erkenntnissen eine Party in einem gemieteten Luxus-Anwesen gefeiert haben. Gegen 2.55 Uhr seien mehrere SUVs vorgefahren, dann seien mehr als 30 Schüsse gefallen, erzählten die Nachbarn der Polizei. Der oder die Täter konnten fliehen.
Die Mutter einer der getöteten Frauen erzählte im Sender WLS-TV, dass ihre Tochter Iyana mit ihrer besten Freundin Nenah Davis von Chicago nach Los Angeles gereist sei, um an der Release-Party des neuen Albums eines Rappers teilzunehmen.
Der Besitzer wohnt in Miami und vermietet das Luxus-Anwesen
Bis vor kurzem sei die Gegend eine ruhige Nachbarschaft gewesen, sagt eine Anwohnerin. Doch in den letzten fünf Jahren, nachdem viele der ursprünglichen Besitzer und Besitzerinnen starben, wurden viele der Häuser renoviert und in Mietobjekte umgewandelt. Auf Online-Vermietungs-Portalen sind sie für Preise zwischen 600 bis 7500 Dollar pro Nacht aufgelistet.
Bill Curtis lebt seit mehr als 50 Jahren in dem Viertel. «Die Besitzer dieses Hauses sind nach Miami gezogen», weiss er. «Wir wussten nicht, ob sie es verkauft haben oder nicht. In den letzten Tagen fanden wir jedoch heraus, dass es für ein Jahr gemietet wurde und dass der neue Mieter es nun untervermietet. Das ist ein Problem, weil man dann tagelang nicht weiss, wer die aktuellen Nachbarn sind.»
«Ich habe Angst und fühle mich wirklich unwohl in der Nachbarschaft», sagt Jill Schwartz zu ABC7. «Am Morgen nach dem Vorfall wusste ich nicht, ob ich mit dem Hund spazieren gehen sollte oder nicht.» Nachbarin Rachel David zeigt sich wenig überrascht: «Jedes Mal, wenn es eine Vermietung mit Leuten gibt, die wir nicht kennen, wird die Polizei gerufen. Das ist nicht das erste Mal.»
Die Anwohner und Anwohnerinnen fordern nun von der Stadt Los Angeles, dass der Kurzzeitvermietung ein Riegel vorgeschoben oder diese zumindest besser reguliert wird.
Bist du oder ist jemand, den du kennst, von sexualisierter, häuslicher, psychischer oder anderer Gewalt betroffen?
Hier findest du Hilfe:
Polizei nach Kanton
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Lilli.ch, Onlineberatung für Jugendliche
Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein
Zwüschehalt, Schutzhäuser für Männer
LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133
Alter ohne Gewalt, Tel. 0848 00 13 13
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Beratungsstellen für gewaltausübende Personen
Keine News mehr verpassen
Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach.