Vulkan-Alarm in Ecuador
Der Vulkan Tungurahua in Ecuador hat Asche und Gas in die Luft geschleudert und damit die Bewohner in der Umgebung in Angst und Schrecken versetzt. Der Notstand wurde ausgerufen.
3600 Menschen seien bisher aus den besonders gefährdeten Dörfern in Sicherheit gebracht worden, teilten die Behörden mit. Lavaströme blockierten Strassen und zerstörten Brücken. Hunderte Menschen flüchteten in Schulen und Kirchen, die zu Notunterkünften umfunktioniert wurden.
"Wir brauchen Wasser, Lebensmittel und Medizin", sagte ein Bezirkschef. "Aber bisher hatten wir Glück, niemand ist verletzt oder getötet worden."
Der Tungurahua ist gut 5000 Meter hoch und liegt knapp 130 Kilometer südlich der Hauptstadt Quito. Der Name des Vulkans stammt aus der Indio-Sprache Quichua und bedeutet Feuerschlund.
1999 mussten bereits 17 000 Einwohner aus nahe gelegenen und bei Touristen beliebten Stadt Banos evakuiert werden, nachdem der Tungurahua explosionsartig Asche in die Luft geschleudert hatte.
(sda)