SponsoredWalliser macht mit Drohne kurzen Prozess
Mit einer neuen Funktion erobern Drohnen die Schweiz. Ein Walliser hat darauf eine klare Antwort.
- von
- CP/ep
Drohnen liefern tolle Bilder, sind aber ganz schön laut: Eine Skilehrer-Legende aus dem <a href="https://ad.doubleclick.net/ddm/trackclk/N330601.27618820MINUTEN/B10696260.142961965;dc_trk_aid=315151961;dc_trk_cid=77360413;dc_lat=;dc_rdid=;tag_for_child_directed_treatment=" target="_blank">Wallis</a> hat genug.
Der Markt für Drohnen wächst rasant, jetzt steht die Branche unmittelbar vor dem nächsten grossen Schritt. Er dürfte den kleinen Fliegern zu einer noch viel grösseren Beliebtheit verhelfen: Selfie-Sticks und Action-Kameras lernen fliegen. Denn die nächste Generation von Drohnen verfolgt ihre Besitzer automatisch, wenn diese eine Skipiste runtersausen oder den Tiefschnee stieben lassen.
Selfie-Drohnen sind technisch zwar nicht simpel herzustellen, wie Go Pro, Marktleader bei Action-Kameras, schmerzlich erfahren musste. Die US-Firma musste ihr Karma-Modell sofort nach dem Verkaufsstart wieder zurückziehen. Die Quadcopter fielen reihenweise vom Himmel.
Rotoren stören
Doch DJI und Yuneec bieten bereits Drohnen an, die eine funktionierende Selfie-Funktion haben. Und diverse weitere Hersteller sind ebenfalls mit Modellen am Start, die eine sehr einfache Bedienung mit Follow-Me-Funktion versprechen.
Die Rotoren mögen laut surren und jedes Naturerlebnis beschneiden, doch die Verkaufszahlen in der Schweiz steigen stark an. Brack.ch hat allein in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 12'000 Stück verkauft. Digitec.ch gibt zwar keine Zahlen bekannt, teilt aber auf Anfrage mit, das Wachstum über die vergangenen Jahre sei sehr erfreulich und steige von Jahr zu Jahr deutlich.
«Auch jetzt im Weihnachtsgeschäft sind Drohnen sehr beliebt, und der Verkauf zieht noch einmal merklich an», sagt Stefanie Hynek, Kommunikationschefin von Digitec.ch. Im Jahr 2017 gehe man von einem weiteren Wachstum der Verkaufszahlen aus.
Millionenverkäufe im Jahr 2016
Eindeutig ist der Trend auch in anderen Ländern. Die Deutsche Flugsicherung schätzt die Anzahl Drohnen bereits auf 400'000. Und in den USA geht die Luftfahrtbehörde davon aus, dass in den Staaten allein im Jahr 2016 rund zwei Millionen der unbemannten Multicopter abgesetzt werden. Der Markt in Übersee wird bis 2020 auf weit über vier Millionen Stück jährlich geschätzt.
Noch stärker entwickelt sich der Bereich der kommerziellen Drohnen. In den USA wird erwartet, dass für die Überwachung, Inspektion, professionelle Fotografie und andere Anwendungen bis 2020 jährlich 2,7 Millionen Stück der hochwertigen Fluggeräte verkauft werden.
«Neues Zeitalter der Luftfahrt»
Ob der rasanten Entwicklung im Drohnengeschäft entstehen immer mehr Firmen, die sich auf die Herstellung spezialisierter Geräte fokussieren. Absehbar ist, dass Drohnen demnächst hohe Lasten heben können und so zum Beispiel bei der Rettung von Menschen oder anderen Aufgaben zum Einsatz kommen, die bisher von herkömmlichen Maschinen erledigt wurden – allerdings zu einem höheren Preis.
Angesichts der technischen Perspektiven spricht die Europäische Kommission mit Blick auf die unbemannten Luftfahrtsysteme in einem Bericht an das Europäische Parlament und den Rat «von einem neuen Zeitalter der Luftfahrt». Ob das im Freizeitbereich nur auf Begeisterung stossen wird, ist zu bezweifeln. Ein Walliser zeigt, wo er die Drohnen am liebsten sieht. Es ist nicht der Luftraum, wie im Video oben zu sehen ist.
Sind Drohnen für Sie denkbar, um die eigene Action festzuhalten? Schreiben Sie Ihre Meinung in die Kommentarspalte.
Diesen Beitrag hat Commercial Publishing Tamedia in Zusammenarbeit mit Valais/Wallis Promotion erstellt.

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Selfie-Sticks heben ab
Bei Drohnen mit Follow-Me-Funktion sieht Ueli Sager vom Schweizer Drohnenverband mehrere Trends: «Noch kleiner, noch höhere Auflösung, noch unempfindlicher gegen Wind und andere äussere Einflüsse.» Noch grösseren Einfluss könnten aber Entwicklungen im Software-Bereich haben. Dazu gehören laut Sager die automatische Verteilung von Bilddaten (z. B. automatisches Posting auf Facebook/Youtoube), automatisierte Vorgänge bei der Bilderstellung und -verteilung (bsp. Objekterkennung, Objektverfolgung, Hinderniserkennung usw.) und sogar die Vernetzung von mehreren Selfie-Drohnen untereinander. Diese werden künftig im Schwarm Aufgaben erfüllen.
Simpel ist die Drohnenentwicklung für den Alltag aber nicht. Grösster Knackpunkt ist die Sicherheit. «Dazu gehört einerseits die physische Sicherheit von Menschen, Infrastruktur und anderen Luftraumteilnehmern, andererseits die Datensicherheit resp. der Persönlichkeitsschutz», sagt Sager.
Zudem werde an Gesetzen gearbeitet, die beispielsweise eine elektronische Registrierung der Drohnen und des Piloten vorschreiben. Bereits heute gibt es einen Verhaltenskodex für Drohnenpiloten. Wer Mitglied des Drohnenverbandes ist, muss diesen Kodex unterschreiben. Zudem können Piloten Lizenzierungsprüfungen absolvieren, die ihre Fähigkeit als Drohnenlenker bescheinigen.